
Alternative Bezeichnungen: Phytomenadion, Vitamin K1, Phyllochinon
Wo
In grünem Blattgemüse (z.B. Spinat), Kohlarten (Sauerkraut, Blumen-, Rosen-, Rot- und Grünkohl), Kartoffeln, Tomaten, Erdbeeren, Hagebutten, Leber, Fleisch, Fisch, Ei und Milch.
Wirkung
Vitamin K zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und reguliert in der Leber die Proteinsynthese. Somit ist es für die Blutgerinnung verantwortlich. Vitamin K beschleunigt die Blutgerinnung und beugt auch inneren Blutungen vor. Es hilft bei starken Menstruationsbeschwerden und bietet Schutz vor Hämorrhoiden. Darüber hinaus spielt Vitamin K zusammen mit Kalzium eine wichtige Rolle für Knochen und Bindegewebe, indem es die Produktion bestimmter Eiweißstoffe fördert. Für das Knochenwachstum bei Kindern und den Knochenerhalt bei Erwachsenen ist Vitamin K daher unerlässlich. Ein Mangel an Vitamin K führt zur Verlängerung der Blutgerinnung und kann unter Umständen lebensbedrohliche Blutungen auslösen.
Indikation
- Leberzirrhose (zur Vermeidung von Blutungen)
- Osteoporose
- Darmerkrankungen
- Chronischer Durchfall
- Menstruationsbeschwerden
- Bulimie
Mögl. Indikationen
In Fachkreisen wird momentan eine mögliche Prävention vor Krebs erforscht.
Dosierung
Der tägliche Bedarf von Erwachsenen liegt im Normalfall bei Frauen bei 90 Mikrogramm und bei Männern bei 120 Mikrogramm. Bei Blutungen muss die Dosis entsprechend erhöht werden.
Hinweise
Bei thrombosegefährdeten Menschen wird die Bildung von Vitamin K im Körper gehemmt, um die Blutgerinnselbildung zu reduzieren.