Alternative Bezeichnungen: Alphatocopherol, α-Tocopherol
Wo
Pflanzenöle, Grünkohl, Rosenkohl, Paprika, Spinat, Spargel, Sojabohnen, Nüsse, Eier
Wirkung
Vitamin E ist fettlöslich und hat – wie auch die Vitamine C und D – im Körper eine wichtige Zellschutzfunktion, da es aggressive freien Radikale abfängt und neutralisiert. In seiner Funktion als Antioxidans verhindert Vitamin E auch den Abbau von roten Blutkörperchen und die Entstehung von Blutgerinnseln. Weiters beschleunigt es die Heilung von Verbrennungen und senkt den Blutzucker sowie den LDL-Cholesterinspiegel (das böse Cholesterin).
Indikation
- Arteriosklerose
- Vorbeugung vor Herzinfarkten und Gefäßverkalkung
- Rheuma, Arthrose und Gelenkentzündungen
- Diabetes
- Nagelverfärbungen
- Zur Stärkung des Immunsystems
Mögl. Indikationen
- Alkoholentzug
- Linsentrübungen, Netzhauterkrankungen
- Bindegewebserkrankungen
- Restless leg syndrome
- Vaginitis
- HIV
- Fibromyalgie
- prämenstruelles Syndrom
- Bronchitis
Dosierung
Der tägliche Bedarf an Vitamin E beträgt im Normalfall 12 bis 30 mg. Schwangere und Stillende sollten zusätzlich 2 bis 5 mg/Tag an Vitamin E aufnehmen. Raucher und Menschen, die großen Belastungen oder Stress ausgesetzt sind, sowie Herzkranke und immungeschwächte Patienten haben ebenfalls einen entsprechend erhöhten Bedarf.
Bei Kapseln werden zwischen 200 und 400 IU pro Tag empfohlen.
Hinweise
Vitamin E hemmt die Aufnahme von Eisen im Körper. Umgekehrt verringert eine gleichzeitige Aufnahme von Eisen die Verfügbarkeit von Vitamin E im Körper. Bei Überdosierungen von etwa 3 Gramm pro Tag können Nebenwirkungen wie Verdauungsstörungen, Müdigkeit und Muskelschwäche auftreten.