Alternative Bezeichnungen: p-Hydroxyphenylalanin
Wo
Milch, Erbsen, Bohnen, Nüsse, Mandeln, Weizenkeimen, Sojabohnen, Fisch, Fleisch, Eier
Wirkung
Tyrosin wird im Körper aus der Aminosäure Phenylalanin gebildet und anschließend in andere Stoffe, Hormone und Neurotransmitter umgewandelt. Tyrosin ist z.B. ein Vorläuferstoff des Hautpigments Melanin und trägt dazu bei, Schilddrüsenhormone zu bilden. Weiterhin wird Tyrosin für die Funktion der Nebennieren sowie für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen benötigt. Tyrosin kann als milder Appetitzügler wirken und hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. In den Wechseljahren können Reizbarkeit, Depressionen und Müdigkeit gesenkt werden. Die Aminosäure hilft, Stress und Anspannung zu lindern. Zusätzlich kann sie tagsüber Schläfrigkeit verringern und abends das Einschlafen fördern. Bei der Parkinson Krankheit kann Tyrosin dazu beitragen, den Neurotransmitter Dopamin zu erhöhen und so Symptome zu mildern.
Indikation
- Depressive Verstimmung
- Wechselbeschwerden
- Stress, Anspannung
- Parkinson Krankheit
- Schlafstörungen
Mögl. Indikationen
Tyrosin soll zu einer verstärkten Ausschüttung des Wachstumshormones (HGH) und zu verbesserter geistiger Leistungsfähigkeit führen.
Dosierung
Der tägliche Bedarf an Tyrosin beträgt etwa 14 mg pro Kilogramm Körpergewicht.
Hinweise
Die Wirkung von Tyrosin erhöht sich in Kombination mit bis zu 25 mg Vitamin B6.