Alternative Bezeichnungen: 1-Isothiocyanato-4-methylsulfinyl-butan, Sulforafan,
Wo
Der sekundäre Pflanzenstoff aus der Familie der Isothiocyanate ist ein potentes indirektes Antioxidans, das sich in allen Kohlarten befindet. Die beste Quelle stellt jedoch Brokkoli dar, wobei Brokkoli-Sprossen am meisten von dieser Substanz enthalten.
Wirkung
Die Wirkung von Sulforophan Glucosinolat bei verschiedenen gesundheitlichen Leiden konnte bereits wissenschaftlich belegt werden, u.a. bei Krebserkrankungen. In verschiedenen Studien sowohl in der Zellkultur als auch in Tierversuchen wurde gezeigt, dass Sulforaphan Tumorzellen hemmt und vor Krebs schützt. Als Sulforaphan-Flucosinolat-Vorläufer neutralisiert die Substanz reaktive Sauerstoffspezies nur indirekt, indem sie für die Aktivierung der so genannaten „Phase-II-Entgiftungsenzyme“ sorgt. Dadurch werden die antioxidativen Abwehrmechanismen des Körpers angekurbelt. Außerdem soll Sulforophan hilfreich gegen Helicobacter pylori sein, da es die Bakterien abtötet, auch jene Stämme, die auf Antibiotika nicht ansprechen.
Indikation
- Asthma und Heuschnupfen
- Immunsystem
- Alzheimer
- Krebs
- Heliobacter pylori
- Arthrose
- Darmschutz und Morbus Crohn
Mögl. Indikationen
Placebokontrollierte Studien ergaben, dass Sulforophan den Blutzucker senken kann. Versuche an Ratten ergaben, dass Sulforaphan sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Typ 2-Diabetes effektiv sein könnte.
Dosierung
Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei 30 mg.
Hinweise
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Bei akuten Magen- und Darmgeschwüren sowie akuter Nierenentzündung wird von einer Einnahme abgeraten. Vor der Anwendung sollte mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.