Alternative Bezeichnungen: Sulfur, Sulfur ad usum externum PhEur, Sulphur
Wo
Eier, Milch, Fleisch, Knoblauch und Bärlauch
Wirkung
Der Mineralstoff Schwefel ist für seine positive Wirkung auf Haut und Haare bekannt. Er löst Hautschuppen, erweicht Hornsubstanzen, mäßigt starke Talgabsonderung und wirkt entzündungshemmend bei Ekzemen oder Akne. Schwefelbäder werden schon seit langem bei Hautleiden äußerlich angewendet, da sie eine bessere Durchblutung bewirken, das Gewebe erwärmen und Schmerzen reduzieren. Schwefel ist zudem ein wichtiger Bestandteil der Aminosäuren Methionin und Cystin. Darüber hinaus benötigt der Körper Schwefel zur Herstellung von Biotin (Vitamin H), das für die Schönheit von Haut, Haaren und Nägeln zuständig ist. Schwefel dient zur Aktivierung von Enzymen und ist im Körper an zahlreichen Entgiftungsreaktionen beteiligt.
Indikation
• Hauterkrankungen
• Akne
Mögl. Indikationen
• Neuralgien
• Arthritis
• Gicht
• Rheuma
• Stress
• Stimulation des Immunsystems
• Magen-Darmbeschwerden
Dosierung
Im Normalfall liegt der empfohlene Tagesbedarf an Schwefel bei ca. 800 bis 1000 mg.
Hinweise
Eine Unterversorgung mit Schwefel ist kaum möglich, da organischer Schwefel in allen eiweißhaltigen Nahrungsmitteln vorkommt.
Reiner Schwefel hat keine Nebenwirkungen, da, wenn zu viel Schwefel aufgenommen wird, dieser unverändert den Darm passiert und wieder ausgeschieden wird.