Alternative Bezeichnungen: Phosphatidylinositolphosphate, PIPs
Wo
Phosphatidylinositol gehört zur Gruppe der Phospholipide, die wesentlicher Bestandteil für jede Zelle sind und den Hauptanteil jeder gesund aufgebuaten Membran bilden. Phosphatidylinositol kommt in der Nahrung vor allem im Eigelb vor.
Wirkung
Phosphokipide tragen mit dazu bei, dass die Membranen korrekt aufgebaut und erhalten bleiben, damit die Zellen effiziẹnt arbeiten können. Wenn diese Substanzen fehlen, können die Zellen nicht ordnungsgemäß funktionieren, das Resultat sind rasch alternde Zellen, besonders in Nerven und Gehirn, jedoch auch in anderen Geweben und Organen wie Herz, Leber, Haut und Nieren. In Membranen lagern sich zudem zahlreiche Giftstoffe ab, weswegen Phospholipide bei der Entgiftung helfen. Phosphatidylinositol enthält u.a. Myoinositol, die aktive Form des Inositol und ist für die optimale Funktionen der Neurotransmitter Acetylcholin und Serotonin essenziell. Inositol und seine Derivate spielen eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung innerhalb der Zellen. So werden beispielsweise Signale, die von außen die Zelle erreichen, mit ihrer Hilfe von der Zellmembran in den Zellkern geleitet und auf diese Weise der Stoffwechsel der Zelle den äußeren Anforderungen angepasst. Auf diese Weise wird die Zelle zur Bildung bestimmter Hormone und anderer wichtiger Stoffe angeregt.
Indikation
- Entgiftung
- Regeneration der Leber
- Förderung der Konzentration
- Steigerung der Motivation
- Verbesserung der Stimmung
- Zwangsstörungen und Neurosen
Mögl. Indikationen
Inositol besitzt moderate Anti-Krebs-Eigenschaften. Auch bei der prämenstruellen dysphorischen Störung, einer besonders schweren Form des prämenstruellen Syndroms, die rund fünf Prozent der Frauen betrifft, wirkte sich die Einnahme von Myo-Inositol laut einer Studie aus 2011 nachweislich lindernd aus.
Dosierung
Hersteller schwanken von 750 mg bis 7 oder sogar 12 g pro Tag, daher sollte mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden, um die optimale Dosierung zu finden.
Hinweise
Es sind kaum Nebenwirkungen bekannt.