Alternative Bezeichnungen: PABA, p-Aminobenzoesäure, p-Carboxyanilin
Wo
Leber, Vollkorn, Reis, Kleie, Weizenkeime, Milch, Joghurt
Wirkung
Paraaminobenzoesäure ist ein unentbehrlicher Wachstumsstoff für Mikroorganismen, die Vitamin B9 (Folsäure) im Körper synthetisieren, und hilft im Körper bei der Verwertung von Eiweiß. Zusätzlich begünstigt die Aminosäure die Wirksamkeit von Vitamin B5 für den Stoffwechsel der Haut. PABA kann die Pigmentierung der Haut verbessern, Falten und Runzeln lindern, vor Sonnenbrand, Sonnenallergie und Hautkrebs schützen. Darüber hinaus ist Paraaminobenzoesäure, die auch als Vitamin H1 bezeichnet wird, wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen. Weiters ist sie lebensnotwendig für die Existenz körpereigener Bakterien und stärkt somit die natürlichen Abwehrkräfte.
Indikation
- Immunschutz
- Faltenbildung
- Bindegewebserkrankungen
- Fruchtbarkeit bei Frauen
Mögl. Indikationen
Durch die Kombination von Folsäure und PABA soll ergrauendes Haar seine natürliche Farbe wiederbekommen. Weitere, nicht nachgewiesene Anwendungen sind bei Ekzemen, Verbrennungen, Sonnenbrand und bei Sonnenallergie.
Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach der Indikation und reicht von 300 mg bis 400 mg täglich. Dosierungen bis zu 12 Gramm sind möglich, sollten jedoch nur nach Indikationsstellung durch den Arzt eingenommen werden.
Hinweise
Bei einer Überdosierung von PABA können Übelkeit und Erbrechen auftreten. Paraaminobenzoesäure hat Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika (Sulfonamide) und sollte daher nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.