Alternative Bezeichnungen: Myristica fragrans Houtt.
Wo
Die ursprüngliche Heimat des Muskatbaumes sind die Molukken bzw. Neuguinea. Heutzutage kommt die Muskatnuss hauptsächlich aus Indonesien, Westindien, Madagaskar, Mauritius und Brasilien. Bei der Muskatnuss handelt es sich eigentlich nicht um eine Nuss im herkömmlichen Sinne, sondern um die Samenkerne der Früchte.
Ihre Inhaltstoffe sind ätherische Öle, Phenylpropanderivate und fettes Öl.
Wirkung
Die Muskatnuss hat eine anregende Wirkung auf die Produktion von Speichel und Magensaft. Weiters fördert sie die Verdauung.
Im Experiment konnte auch eine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung festgestellt werden.
Indikation
Für die Wirksamkeit der Anwendung von Muskatnuss gibt es keine wissenschaftlichen Beweise.
Mögl. Indikationen
Dosierung
Im Normalfall wird die Einnahme von 0,9–3 g Samen bzw. die Anwendung von 2–9 Tropfen ätherischen Öls empfohlen.
Hinweise
Schwangere sollten vom Genuss der Muskatnuss Abstand nehmen. Eine Überdosierung – etwa 1–3 Muskatnüsse – kann toxische Effekte auslösen und zu Halluzinationen, Desorientiertheit und Euphorie sowie zu körperlichen Vergiftungserscheinungen (Herzrasen, Erbrechen, Magenschmerzen, Schweißausbruch, Zittern, Mundtrockenheit etc.) führen.