Alternative Bezeichnungen: Schwarze Walnuss
Wo
Der Baum der Schwarzen Walnuss (Juglans nigra) ist in Nordamerika heimisch, wird aber auch in einigen Gegenden Osteuropas angepflanzt. Die medizinisch wirksamen Bestandteile sind in der Rinde, den Wurzeln, Blättern sowie in den Nüssen und Samen enthalten. Die Schwarze Walnuss enthält Öle, Tannine und Juglone.
Wirkung
Die Schale der schwarzen Walnuss beinhaltet eine Anzahl aktiver Substanzen, die zur Darmreinigung und Entgiftung eingesetzt werden. Die wichtigsten sind Juglon, Tannine und Jod. Juglon unterstützt bei der Bekämpfung von Parasiten, Tannine helfen bei der Senkung des Blutdrucks und der Entgiftung der Leber. Zudem sollen sie wirksam in der Krebsprävention sein. Der hohe Jod-Anteil wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Schilddrüse aus.
Indikation
Bisher gibt es noch keine wissenschaftlich nachgewiesenen medizinischen Wirkungen.
Mögl. Indikationen
In der Volksmedizin wird die Schwarze Walnuss seit Jahrhunderten als Abführmittel und Brechmittel eingesetzt. Das Öl der Samen wird bei Gangränen und Wunden angewandt. Die grünen Schalen sollen bei Zahnschmerzen helfen. Die Wurzelrinde wurde und wird von den Indianern als Wurmmittel eingesetzt.
Dosierung
Die Schwarze Walnuss ist als Trockenextrakt oder in flüssiger Form zur Einnahme oder zur äußerlichen Anwendung erhältlich. Genaue Dosierungsvorschriften gibt es nicht, die Kapseln erhalten 95 mg, 500 mg oder 3,5 Gramm.
Hinweise
Der Baum ist abgesehen von den medizinischen Wirkungen einer der wichtigsten Holzlieferanten in den USA. Er wird vielfältig eingesetzt, da das Holz leicht zu bearbeiten ist und pilz- und schädlingsresistent ist. Die Nüsse spielen eine große Rolle als Nahrungsmittel und sind bei der Zubereitung von Mehlspeisen sehr beliebt.
Bisher wurden noch keine Nebenwirkungen bei Einnahme oder externer Anwendung beschrieben.