Alternative Bezeichnungen: Inosit, Cyclohexanhexol
Wo
Weizenkeimlinge, Sojabohnen, Erdnüsse, Grapefruits, Vollkornprodukte, Hefe, Fleisch und Milch.
Wirkung
Inositol ist neben Cholin ein bedeutender Bestandteil von Lecithin und notwendig zu dessen Bildung. Als Lösungsvermittler für Fette ist Inositol für den Fettabbau verantwortlich. Außerdem beeinflusst es den Cholesteringehalt des Blutes und ist wichtig für gesundes Haar. Überdies wirkt Inositol positiv auf Entspannung, Schlaf und Stimmungslage, hat also insgesamt eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn und beeinflusst erfolgreich die Behandlung von Panikattacken und zwanghaften Störungen. Inositol erweist sich als unabkömmlich für die richtige Funktion der Neurotransmitter Acetylcholin und Serotonin sowie für die Bildung von Phosphoinositiden, welche die hormonelle Funktion des Gehirns beeinflussen. Ein Mangel an Inositol führt zu hohen Cholesterinwerten, Verstopfung, Ekzemen, Haarausfall und Wachstumsstörungen. Bei Diabetikern kommt es durch eine vermehrte Ausscheidung zum Mangel an Myo-Inositol. Myo-Inositol erhöht im Gegenzug die Insulinwirkung.
Indikation
- Stress (entspannende Wirkung)
- progressive Muskeldystrophie (Muskelschwund)
- Lebererkrankungen (Hepatitis)
Mögl. Indikationen
Da Inositol beim Fettabbau eine klare Rolle spielt, findet man es häufig als Bestandteil diverser im Handel erhältlicher „Fatburner“. Nachdem Inositol auch für das Muskelwachstum als quasi „Muskelnahrung“ erforderlich ist, erfreut es sich bei Sportlern und Bodybuildern einer gewissen Beliebtheit.
Dosierung
Die empfohlene Tagesdosierung liegt zwischen 18 und 230 mg.
Hinweise
Inositol wird auch in hohen Dosen gut vertragen, es sind kaum Nebenwirkungen bekannt.