Alternative Bezeichnungen: Fe, Ferrum, 26
Wo
Fleisch, Leber, Haferflocken, Linsen, Rotkohl, Vollkornbrot, Eigelb, Zwiebeln und Bananen.
Wirkung
Die wichtigste Funktion des Spurenelements Eisen ist die Produktion des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und die Sauerstoffversorgung der Körperzellen. Es trägt sowohl zum Transport von Sauerstoff als auch zu dessen Speicherung bei. Darüber hinaus ist Eisen Bestandteil vieler wichtiger Enzyme im Körper. Es steigert die Abwehrkräfte des Immunsystems und bietet so Schutz gegen Infektionen. Das Wachstum von Kindern, aber auch die allgemeine Muskelleistung ist von einer ausreichenden Eisenzufuhr abhängig.
Indikation
- Immunschutz
- Blutarmut
- Verminderte Enzymaktivität
Mögl. Indikationen
Ein Eisenmangel kann zu vielfältigen Symptomen führen. Dazu zählen neben den Störungen von Blutbildung, Immunsystem und Wachstum auch Müdigkeit, Erschöpfung etc. Daher ist bei diesen Beschwerden auf eine ausreichende Eisenzufuhr zu achten.
Dosierung
Männern wird für gewöhnlich eine Eisenzufuhr von 9 Milligramm pro Tag empfohlen. Frauen (vor den Wechseljahren) haben durch den monatlichen Blutverlust der Menstruation einen höheren Bedarf von 15–18 Milligramm pro Tag. Während einer Schwangerschaft wird die doppelte bis dreifache Eisenmenge benötigt.
Hinweise
Vitamin C kann die Aufnahme von Eisen um bis zu 30 Prozent steigern. Zuviel Eisen im Blut begünstigt eventuell eine Zellschädigung durch freie Radikale. Außerdem vermuten Wissenschaftler, dass zuviel Eisen das Herzinfarkt- und Krebsrisiko steigert.