Alternative Bezeichnungen: α-Ecdyson, 20-OH-Ecdyson (Ecdysteron), Ecdysis, Häutungshormon, Verpuppungshormon
Wo
Bei Ecdyson handelt es sich um ein Hormon, das man bei vielen Tieren findet. Zur Aktivierung muss Edcyson hydroxyliert werden. Ecdyson ist bei Insekten, Spinnen und anderen Tierarten für die Häutung verantwortlich. Das Hormon kommt auch in einigen Pflanzen vor, z.B. in Spinat. In chemischer Hinsicht handelt es sich bei Ecdyson um ein Steroid.
Wirkung
Ecdyson kann die Bildung neuer Fettzellen unterdrücken, wodurch der Körper Fettgewebe abnimmt. Zudem wird dem Hormon positive Wirkung bei Osteoporose zugeschrieben, da es Muskel-, Knochen- und Gelenkknorpelzellen vermehrt aufbaut. In placebo-kontrollierten klinischen Studien zeigte sich zudem eine Senkung der Blutfette und des Blutzuckers. Auch in der Krebsprävention hat Ecdyson positive Wirkung. So hält es unter anderem in Häutungstieren die Zellvermehrung unter Kontrolle.
Indikation
- Krebs
- Osteoporose
- Fettabbau
- Sekung von Blutfetten und Blutzucker
- Reduzierung des Cholesterin- und Triglyzeridspiegels
Mögl. Indikationen
Ecdyson könnte eventuell Frauen nach den Wechseljahren helfen, indem es als östrogenfreie Hormonbehandlung als Alternative zur klassischen Hormontherapie verwendet wird. Untersuchungen an Ratten zeigten zudem, dass Ecdyson Falten reduzieren und Hitzewalllungen unterdrücken kann.
Dosierung
Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei 75 mg.
Hinweise
Für Ecdyson gilt eine allgemein gute Verträglichkeit, es sind bisher keine Nebenwirkungen bekannt. Generell wird empfohlen, vor der Einnahme ärztlichen Rat einzuholen.