Alternative Bezeichnungen: Asparaginsäure
Wo
Bei Aspartat handelt es sich um das Salz der Asparaginsäure – einer nicht essentiellen Aminosäure. Da diese Aminosäure nicht unentbehrlich ist, kann sie vom menschlichen Organismus selbst synthetisiert werden. Besonders reich an Asparaginsäure sind Mais sowie Milchproteine. Das Amid der Asparaginsäure ist Asparagin, und dieses findet sich in freier Form im Spargel.
Wirkung
Im allgemeinen sind Aminosäuren die Bausteine von Eiweißen im Organismus. Asparaginsäure im speziellen ist für den Aufbau der Purin- und Pyrimidinbasen, die wiederum für den DNS-Stoffwechsel (Erbsubstanz) notwendig sind, wichtig. Asparaginsäure wird zumeist nicht in reiner Form, sondern in Kombination mit anderen Aminosäuren eingenommen. Der Zufuhr von ausreichenden Mengen an Aminosäuren ist vor allem bei Sportlern (z.B. Bodybuildern) wichtig.
Indikation
- Steigerung athletischer Leistungen
- Demenzerkrankungen (z.B. Alzheimersche Demenz)
- Chronische Entzündungen (Rheuma, Arthritis, Asthma, Bronchits etc.)
- Herzerkrankungen
Mögl. Indikationen
Eine ausreichende Zufuhr von Aminosäuren sowie speziellen Aminosäurekombinationen ist auch beim chronischen Müdigkeits-Syndrom («Fatigue») notwendig. Bei diesen Störungen, aber auch beim «Burn-out-Syndrom», wurden positive Behandlungserfolge durch zusätzliche Aminosäurezufuhr festgestellt.
Dosierung
Im Normalfall sollten im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung etwa zehn bis zwölf Prozent der täglich zugeführten Kalorien von Eiweißstoffen (Proteinen) als wichtigster Aminosäurequelle stammen. Im Durchschnitt benötigt ein Erwachsener ca. 0,36 Gramm Proteine pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Sportler und Athleten haben zumeist einen höheren täglichen Eiweißbedarf.
Hinweise
Asparaginsäure wird auch in großen Mengen gut vertragen, und es sind keine unerwünschten Nebenwirkungen bekannt. Verdauungsenzyme sollten nicht zusammen mit Säuren eingenommen werden, da dies zu einer Aktivitätsminderung führen kann.
Eine übermäßige Zufuhr von Proteinen bzw. Aminosäuren kann zu einem Überschuss an Stickstoff im Körper führen, was sich negativ auf die Nierenfunktion auswirken könnte. Aus diesem Grund sollten Personen mit Nierenerkrankungen eine überhöhte Zufuhr von Eiweißen bzw. Aminosäuren vermeiden.