Alternative Bezeichnungen: Alanin
Wo
Gelatine, Mais, Fleisch, Reis, Soja, Hafer, Molke
Wirkung
Bei Alanin handelt es sich um eine nicht essentielle Aminosäure, die zum Aufbau von Eiweißen wichtig ist und vom Körper selbst synthetisiert werden kann. Alanin ist wie Glutamin eine der wichtigsten Aminosäuren des Muskelgewebes. Es kann vom Körper schnell in Energie in Form von Glukose umgewandelt werden, also das Muskelgewebe aufbauen. Alanin ist ein wichtiger Baustein von Vitamin B5 und reguliert den Blutzuckerspiegel. Darüber hinaus hat Alanin eine positive Wirkung auf das Immunsystem: Die Aminosäure fördert das Wachstum der Thymusdrüse, was wiederum die Lymphozyten-Produktion im Körper fördert.
Indikation
- Muskelaufbau
- Immunstörungen
Mögl. Indikationen
Studien weisen darauf hin, dass Alanin eine wichtige Rolle für die Epilepsie-Behandlung spielen könnte. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurden auch Hinweise für positive Effekte einer kombinierten Gabe von Alanin plus Glycin sowie Glutaminsäure bei benigner Prostatahyperplasie festgestellt.
Dosierung
Von der Aminosäure Alanin können bis zu 600 Milligramm täglich problemlos eingenommen werden.
Hinweise
Personen mit Nieren- oder Lebererkrankungen sollten eine Zufuhr von höheren Dosierungen dieser Aminosäure vermeiden.