Alternative Bezeichnungen: Eucalyptus sp., Blaugummibaum
Wo
Der Eukalyptusbaum, auch Fieber- oder. Fieberheilbaum genannt, ist in Australien und Tasmanien heimisch. Medizinisch verwendet werden die getrockneten Blätter und das aus frischen Blättern gewonnene ätherische Öl.
Wirkung
Eukalyptus hat hustenfördernde, sekretlockernde, krampflösende und durchblutungsfördernde Eigenschaften. Auf der Haut verursacht Eukalyptusöl lokale Reizungen. Das Einwirken auf der Nasenschleimhaut kühlt und führt infolge zu einer subjektiven Besserung der Schnupfenbeschwerden. Eukalyptusöl wirkt bei Laborversuchen gegen Bakterien und Pilze.
Indikation
- Erkältungskrankheiten
- rheumatischen Beschwerden
Mögl. Indikationen
- Asthma
- Kopfschmerzen
- Senkung des Blutzuckers
- enzymsteigernde Wirkung
Dosierung
Bei innerlichen Anwendungen wird im Normalfall eine Tagesdosis von 0,3–0,6 g ätherisches Öl empfohlen. Zur Einnahme wird das Öl in ein Glas warmes Wasser geträufelt und getrunken. Für Inhalationen 2–3 Tropfen in heißes Wasser geben. Zur Teezubereitung werden 1 Teelöffel (etwa 2 g) getrocknete und zerkleinerte Blätter mit 150 ml heißem Wasser überbrüht.
Hinweise
Eukalyptusöl nicht unverdünnt einnehmen! Bereits wenige Milliliter reinen Öls können Vergiftungen verursachen.
Bei Kindern unter zwei Jahren darf Eukalyptus nicht angewendet werden. Eukalyptusöl darf auch keinesfalls im Gesichtsbereich von Kleinkindern aufgetragen wird. Keine Anwendung bei entzündlichen Magen-Darmerkrankungen oder bei Leberschäden. Diabetiker sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt Rücksprache halten, da Eukalyptus möglicherweise den Blutzuckerspiegel senkt.