Alternative Bezeichnungen: Phospatidylcholin
Wo
Sojabohnen, Raps, Eier
Wirkung
Lecithin ist essenzieller Bestandteil der Zellmembranen und Nervenzellen. Durch Lecithin wird die Durchdringbarkeit der Zellmembran verbessert und damit der Stoffaustausch erleichtert. Es fördert die Fettverdauung und die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen, außerdem dient Lecithin als Lösemittel für Cholesterin. Darüber hinaus schützt Lecithin die Leber sowie die Magenschleimhaut und verbessert die Durchblutung. Die im Sojalecithin enthaltene Linolsäure schützt vor Arteriosklerose, da sie den Cholesterinhaushalt positiv beeinflusst. Lecithin-Mangel führt zu Nervosität, Erschöpfung, frühzeitiger Ermüdung, mangelnder Konzentrationsfähigkeit und generellem Leistungsabfall.
Indikation
- Stress (geistige Erschöpfung, Abgespanntheit, Nervosität)
- erhöhter Cholesterinspiegel
- verminderte Leberfunktion
- bestehende Gallensteine und deren Prophylaxe
Mögl. Indikationen
Es wird vermutet, dass Lecithin in Verbindung mit
Vitamin E antioxidativ wirkt und damit den Alterungsprozess verzögert.
Dosierung
Es wird empfohlen, täglich drei Gramm Lecithin (z.B. als Granulat) einzunehmen.
Hinweise
Eine erhöhte Lecithin-Zufuhr kann Berichten zufolge vereinzelt zu einem «fischigen» Körpergeruch führen.
Bei einer täglichen Dosis von 1–2 g Lecithin sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Eine Zufuhr von über 5 g täglich kann zu Durchfall und Erbrechen führen.