Die Winterdepression verändert die Stimmung und das Verhalten, genauer ist es die fehlende Konzentration von Serotonin. Besonders bedroht sind Frauen nach der Menopause. Eine Herausforderung für die Chronobiologie!
Mangel an Licht schuld an Winterdepression
Enthielt Ihr Frühstück heute ausreichend Biophotonen? Man kann es nur hoffen. Dem Physiker und Nobelpreisträger Albert Szent-Györgyi verdanken wir bahnbrechende Informationen über den Zusammenhang zwischen Licht und Gesundheit. Alle unsere Zellen erhalten die notwendigen Befehle in Gestalt von Lichtenergie, der oben erwähnten Biophotonen. Dieses Lebenslicht erfüllt unseren ganzen Körper.
Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, ernähren wir uns letztlich von der in ihr gespeicherten Sonnenkraft. Welch schöner Gedanke: Nicht nur jeder Bissen Obst oder Gemüse, nein, auch jedes Stück Fleisch, jeder Fisch kann uns mit biologisch wertvoller Sonnenenergie versorgen. „Menschen sind Lichtwesen“, urteilte bereits der berühmte deutsche Bio-Physiker Dr. Fritz-Albert Popp.
Wenn in den dunklen Monaten das Strahlengemisch der Sonne schwächer wird, beginnt für viele Mitmenschen jedoch die schwerste Zeit des Jahres. Schwer erträglich wird sie vor allem, wenn ihrem Organismus die heute mögliche Hilfe vorenthalten wird.
Mehr Serotonin, weniger Sorgen
Die Substanzen L-Tryptophan und 5 HTP werden in Serotonin umgewandelt. Sie verbessern nicht nur die Laune. Weitere Wirkungen umfassen:
- Gewichtsverlust durch Appetit-Absenkung
- Herzschutz durch reduzierte Adrenalinausschüttung
- Milderung von Migräneattacken
- Schlaf-Unterstützung durch Umwandlung in Melatonin.
Frauen häufiger von Winterdepression betroffen
Bei Männern äußern sich Depressionen häufig völlig untypisch. Zum Beispiel reagieren Betroffene aggressiver und können sich schlecht beherrschen. Wichtigste Ursachen der Winterdepression und der nur ein wenig harmloseren Wintermelancholie konnten mehr und mehr erforscht werden. Am Mittelmeer kennt man diese Krankheit kaum, in Nordeuropa wieder ist sie noch häufiger als in Deutschland. Frauen sind viermal zahlreicher betroffen als Männer, vor allem wenn sie dazu neigen, auf Probleme mit Schuldgefühlen zu reagieren.
Neben genetischen Vorgaben stehen besonders Auffälligkeiten in den Aktivitäten der Neurotransmitter im Mittelpunkt der Forschung. Diese Botenstoffe übermitteln Signale zwischen den Nervenzellen.
Der bekannteste Neurotransmitter ist das Serotonin. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Botenstoff bei der Entstehung der Winterdepression eine vorrangige Rolle spielt, denn die Krankheitsbilder bessern sich, sobald die Wirkung von Serotonin im Gehirn gesteigert werden kann!
Schwerwiegende Symptome
Die saisonal abhängige Depression (SAD) sendet erste Symptome bereits im September, entwickelt sich im Oktober zu einer schweren Befindlichkeitsstörung, und hält Betroffene bis März oder April gefangen, den Winter erleben sie vor allem energielos. Wenn es besonders schlimm kommt, zeigen sich auch Symptome wie Traurigkeit, Schlafsucht, Interesselosigkeit und Stumpfheit.
Sie verbringen zwar mehr Zeit im Bett, inaktiv, schaffen es dabei aber doch, mehr zu essen, verschlingen vor allem Kohlenhydrate, nehmen an Gewicht zu, denken langsamer, und können sich schlechter konzentrieren. Dabei fühlen sie sich müde, verunsichert, unglücklich und unmotiviert. Auch Angst und körperliche Symptome treten auf, zum Beispiel Verdauungsstörungen und Schmerzen.
Die leichtere Variante macht mit Missmut und Antriebslosigkeit zu schaffen.
Serotoninspiegel muss erhöht werden
Sobald dem Gehirn für seine Informationsaufgaben der Botenstoff Serotonin fehlt, versucht der Organismus, diesen Mangel auszugleichen. Das gelingt kurzfristig mit ungezügelter Lust auf Süßes. Eine bessere Strategie: Die Wirksamkeit des Serotoninspiegels im Gehirn zu erhöhen. Das gelingt nicht durch eine Zufuhr des Botenstoffes selbst, der Stoffaustausch unterliegt einer aktiven Kontrolle zwischen dem Blut und dem zentralen Nervensystem. Diese Schutzeinrichtung, die schädliche Stoffe von den Nervenzellen abhält, heißt Blut-Hirn-Schranke.
Sobald wir zum Beispiel Serotonin schlucken, würde es im Körper auf dem Weg vom Darm zum Gehirn bereits weitgehend seiner Wirkung beraubt werden, und zusätzlich an der Blut-Hirn-Schranke scheitern. Einige Medikamente setzen auf eine ziemlich unnatürliche Wirkung: Sie hemmen im Gehirn die Aufnahme des angebotenen Botenstoffes in die Zellen. So bleibt Serotonin im Blut zwar gefangen, und der Spiegel erhöht – aber mit erheblichen Nebenwirkungen.
5 HTP nötig
Die Lösung liegt in der Versorgung mit essentiellen Vorstufen dieses Botenstoffes: Sie gelangen problemlos bis ins Gehirn, und werden dort zu Serotonin verwandelt. Dabei handelt es sich vor allem um 5-Hydroxytryptophan (Abkürzung: 5 HTP). Diese natürliche Substanz wird aus dem Samen der Hülsenfrucht Griffonia simplicifolia gewonnen, biochemisch handelt es sich um die Vorstufe einer Aminosäure. 5 HTP hilft dem Körper, genügend Serotonin aus eigener Kraft herzustellen. Dadurch kommt es zur Normalisierung der Aktivitäten, die mit diesem auch „Glückshormon“ genannten Neurotransmitter zu tun haben.
Verbesserung der Winterdepression mithilfe von Chronobiologie
Durch Erhöhung des Serotonin-Spiegels mit der Grundsubstanz 5-Hydroxytryptophan (Abkürzung: 5 HTP) aus dem Griffoniasamen werden Stimmungslagen natürlich verbessert. Für die maßgeschneiderte, individuelle Dosierung stehen zwei Präparate zur Verfügung: 5 HTP® und Serochron® (siehe Verbraucher-Info in den Kästen unten).