Unfruchtbarkeit ist ein weit verbreitetes Problem, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft, und durch eine Reihe von Faktoren entstehen kann. Bis zu 50 Prozent der Fortpflanzungsstörungen finden sich auf männlicher Seite, in 20 Prozent der Fälle lassen sich kombinierte Ursachen sowohl auf männlicher als auch weiblicher Seite finden. Egal, worin die Ursache besteht: Die Fertilität lässt sich in den meisten Fällen ganz natürlich verbessern.
Lebensstil, Umweltgifte und Erkrankungen wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus
Neben fortgeschrittenem Alter, können bestimmte Erkrankungen die reproduktive Gesundheit beider Geschlechter negativ beeinflussen. Bei Frauen können verstopfte Eileiter, ein unregelmäßiger Zyklus, sowie Erkrankungen wie Amenorrhoe, (das vollständige Ausbleiben der Regelblutung), Endometriose und PCOS zu Empfängnisschwierigkeiten führen, während bei Männern Azoospermie (Fehlen von Samenzellen im Ejakulat), Erkrankungen der Hoden, zu hohe Testosteronwerte, Hodenverletzungen oder Krebserkrankungen und deren Behandlung durch Chemotherapie und Bestrahlung, die Zeugungsfähigkeit einschränken können.
In vielen Fällen ist aber ein ungünstiger Lebensstil für die Fruchtbarkeitsprobleme verantwortlich. Dazu zählen eine schlechte Ernährung, Übergewicht, Alkohol- und Nikotinkonsum, und Bewegungsmangel. Darüber hinaus können bestimmte Umweltgifte die Fertilität negativ beeinträchtigen. Laut aktuellen Forschungen machen auch UV-Strahlen einen erheblichen Faktor aus.
UV-Strahlung schadet der Fruchtbarkeit
So zeigt etwa eine neue Studie aus Norwegen, dass eine erhöhte Belastung durch UV-Strahlung über Generationen die Fruchtbarkeit in Mitleidenschaft ziehen kann. Die Forscher studierten zu diesem Zweck Informationen von mehr als 9.000 Menschen, die sich in Kirchenbüchern fanden. Diese wurden mit Umweltbedingungen, einschließlich der Sonnenaktivität verglichen. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Kinder, die in jenen Jahren mit viel Sonnenaktivität zur Welt kamen, eine höhere Sterbewahrscheinlichkeit aufwiesen, als jene, die in einer Zeit geboren wurden, in denen weniger Sonnenaktivität herrschte. Erstere lebten im Durchschnitt 5,2 Jahre kürzer als die anderen Kinder. Jene, die überlebt hatten, bekamen wiederum weniger Kinder usw.
Diese Funde legen nahe, dass UV-Strahlung zu einer Verringerung von Vitamin B9 (Folsäure) beiträgt, was wiederum zu einer erhöhten Kindersterblichkeitsrate bei schwangeren Frauen führt. Andere Studien legen nahe, dass eine Belastung durch UV-Strahlung die Morphologie und Motilität der männlichen Spermien negativ beeinflusst. So konnte etwa eine deutliche Abnahme der prozentualen Beweglichkeit und der Spermiengeschwindigkeit festgestellt werden.
Die Fertilität mit Milchprodukten verbessern
Speziell ein gesunder Lebensstil, der vor allem eine ausgewogene Kost mit den richtigen Vitaminen und Mineralstoffen enthalten sollte, wirkt sich positiv auf die Fruchtbarkeit aus. Vor allem Milchprodukten kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Sie verfügen über bestimmte Nährstoffe, welche die Fortpflanzungsfähigkeit verbessern können. Primär gelten hier Stoffe wie Calcium als effektiv, ein Mineral, das sich sowohl auf die weibliche als auch die männliche Fruchtbarkeit günstig auswirkt.
Studien konnten belegen, dass männliche Spermien mithilfe von Calcium einen stärkeren und besseren Schwimmstil zeigen, was wichtig ist, um die Eizelle zu befruchten, und um die Hülle der Eizelle durchdringen zu können. Zudem ist Calcium essentiell für das Wachstum und die Gesundheit des sich entwickelnden Embryos im Mutterleib.
Calcium führt zu mehr Schwangerschaften und Lebendgeburten
Forschungen zeigen, dass der Konsum von Milchprodukten, die hohe Calciumkonzentrationen aufweisen, die natürliche Empfängnis, aber auch eine künstliche Befruchtung positiv unterstützt. Die Wissenschaftler der School of Public Health der Harvard Universität untersuchten die Effekte von Milchprodukten auf 200 unfruchtbare Frauen ab dem Alter von 35 und älter, die sich einer IVF unterzogen. Zuerst beleuchteten die Forscher die jeweilige Ernährung der Patientinnen. Danach untersuchten sie wichtige Faktoren wie die Stimulation der Eierstöcke, die Dicke und Stärke bestimmter reproduktiver Organe, sowie die Embryoqualität der Teilnehmerinnen, während sie einen IVF Zyklus durchliefen.
Das Ergebnis: Frauen, die 25 und älter waren, erlebten einen signifikanten Anstieg an Schwangerschaften und Lebendgeburten. Diese Erkenntnisse widerlegen vor allem die früheren Annahmen, dass Milchprodukte negative Auswirkung auf die Empfängnis haben könnten. Andere gute Calciumquellen stellen verschiedene Fischsorten, Samen, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Nüsse, grünes Blattgemüse, und getrocknete Früchte (insbesondere Feigen) dar.
Wasser fördert die Fruchtbarkeit
Um für eine gute Fruchtbarkeit zu sorgen, ist es zudem entscheidend, genügend Flüssigkeit zuzuführen. Nachdem die Eizelle befruchtet wurde, muss sie zur Gebärmutter wandern, und sich einnisten. Dies gelingt vielen Eizellen nicht, weswegen es zu einer frühen Fehlgeburt kommt. Wasser ist entscheidend für diesen Prozess, da es nötig ist für die Zellteilung, den Stoffwechsel und die Fortpflanzung. Eine ausreichende Zufuhr von Wasser begünstigt eine gesunde Schwangerschaft, und schafft ideale Bedingungen für einen gesunden Uterus.
Ist zu wenig Wasser im Körper vorhanden, kann er weder Hormone noch Nährstoffe richtig verarbeiten. Zudem ist Wasser wichtig, um Nährstoffe in die Plazenta zu transportieren, und spielt eine entscheidende Rolle bei der fetalen Entwicklung. Das Baby im Mutterleib braucht Wasser, um zu überleben. Frauen wird deshalb empfohlen, mindestens zwei Liter Wasser pro Tag zu trinken.
Nahrungsergänzung zur Verbesserung der männlichen Fruchtbarkeit
Phytostoffe und andere Substanzen können die Beweglichkeit, Vitalität und die Anzahl der Spermien erhöhen sowie für eine bessere Qualität der Samenzellen sorgen. Vor allem Volumen, Form und Beweglichkeit der Samenzellen soll dadurch verbessert werden. Eine Nahrungsergänzung nach chronobiologischen Gesichtspunkten wie Fertilichron® male (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) zielt darauf ab, die Samenproduktion in jedem Stadium positiv zu beeinflussen.
Effektiv haben sich neben einer Reihe von Vitaminen, auch Substanzen wie Resveratrol (schützt vor erektiler Dysfunktion und zu niedriger Spermienzahl), Ginseng ( verbessert die Zahl und Motilität der Spermien, lindert Potenzproblem), L-Glutathion (verbessert signifikant die Zahl und die Motilität der Spermien), L-Carnitin (erhöht die Energieleistung und Vitalität der Spermien, sowie Tribulus (erhöht den Testosteronspiegel), erwiesen.
Nahrungsergänzung zur Verbesserung der weiblichen Fruchtbarkeit
Eine chronobiologisch optimale Ergänzung wie Fertilichron® female (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) unterstützt den weiblichen Körper in der Zeit vor einer Befruchtung, um beste Voraussetzungen zu schaffen. Ziel dabei ist, die Zeitspanne vor einer Befruchtung zur Optimierung der dafür nötigen Voraussetzungen zu nutzen – damit im Augenblick der Empfängnis nicht nur die Eizellenqualität stimmt, sondern auch alle weiteren Koordinaten einer erfolgreichen Schwangerschaft berücksichtigt worden sind.
Zu den wichtigsten Vitaminen und Mineralien für die Frau zählen u.a. Folsäure (verhindert embryonale Entwicklungsschäden), Maca (hat regulierende Eigenschaften auf das gesamte sexuelle Hormonsystem), Co Q10 (spielt bei einer erfolgreichen Befruchtung und bei der Einnistung eine Schlüsselrolle), Myo-Inosistol ( eine bedeutende bioaktive Substanz des Zellwachstums bei gleichzeitiger Beruhigung des Insulin-Hormongeschehens.)