Mit zunehmendem Alter oder aufgrund bestimmter Einflüsse kann es zu einem Hormonungleichgewicht kommen. Die Folge sind häufig ernste gesundheitliche Beeinträchtigungen. Zum Glück gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die dabei helfen, den Hormonspiegel wieder in Balance zu bringen.
Hormone haben zahlreiche Funktionen
Bei Hormonen handelt es sich um Stoffe, die den Körper dabei unterstützen, bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Diese werden vom endokrinen System produziert, einer Vielzahl von Organen und Drüsen, die diese wichtigen Substanzen synthetisieren und freisetzen. Zu den bekanntesten Hormonen zählen Testosteron, Progesteron, Östrogen, menschliche Wachstumshormone u.v.m. Sie sind u.a. verantwortlich für die sexuelle Reife, Zellbildung, geistige Leistungsfähigkeit, die Steuerung des Blutzuckerspiegels, und den Heilungsprozess. Ist diese wichtige Hormonproduktion gestört, kann es zu gesundheitlichen Beschwerden kommen.
Wie entsteht ein Hormonungleichgewicht?
Die Ursachen für Hormonschwankungen sind vielfältig. Diese können u.a. das Resultat bestimmter Erkrankungen sein. In manchen Fällen wird ein Ungleichgewicht durch Störungen eines hormonproduzierenden Organs verursacht. Darüber hinaus spielt auch der natürliche Alterungsprozess eine Rolle. Mit zunehmendem Alter nimmt die Hormonproduktion sukzessive ab. Dies gilt insbesondere für reproduktive Hormone wie Progesteron, Östrogen und Testosteron. Bei Frauen setzt in der Lebensmitte ein natürlicher Prozess ein, der auch als Menopause bekannt ist, und der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Eierstöcke keine lebenswichtigen Hormone mehr bilden. Männer wiederum kommen in die Andropause, die mit einem rapiden Rückgang der Testosteronproduktion verbunden ist.
Auch Stress wirkt sich negativ auf den Hormonhaushalt aus. Wenn dieser chronisch wird, werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Dadurch kann die Anzahl wichtiger Sexualhormone sinken. Aber auch ein schlechter Lebensstil kann für ein Ungleichgewicht sorgen. Eine ungesunde Ernährung, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, und eine sitzende Lebensweise gelten ebenfalls als Negativfaktoren. Darüber hinaus können bestimmte Krebsarten und Autoimmunkrankheiten den Hormonhaushalt stören. Nicht zuletzt haben einige Medikamente ungünstigen Effekt auf die körpereigene Hormonproduktion.
Mögliche Symptome
Die Folgen eines Hormongleichgewichts sind u.a. davon abhängig, welches Hormon betroffen ist. Beinahe jedes interne System kann in Mitleidenschaft gezogen werden, z.B. Verdauungsorgane, Herz-Kreislauf-System, Atmung oder Fortpflanzungsorgane. Zu den möglichen Symptomen zählen Müdigkeit, Muskelschwund, erhöhte Körperfettansammlung, psychische und emotionale Probleme, Schlafstörungen, und Unregelmäßigkeiten der Körpertemperatur. Auch eine schwache Libido ist möglich.
Wie kann der Hormonhaushalt reguliert werden?
Wenn körperliche Symptome auftreten, die auf ein Hormonungleichgewicht hinweisen, ist es ratsam, sich vom Arzt gründlich untersuchen zu lassen. Als mögliche Behandlungsmaßnahmen für einen gestörten Hormonspiegel gelten Medikamente oder eine Hormonersatztherapie. Letztere ist eine effektive Methode, die jedoch mitunter schwerwiegende gesundheitliche Probleme auslösen kann. Daher ist es wichtig, im Vorfeld alle Risiken gut abzuwägen, bevor eine Behandlung in Betracht gezogen wird. In Fällen, in denen das Ungleichgewicht nur leicht oder mittelmäßig auftritt, können natürliche Maßnahmen helfen, um den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wichtig ist, für ausreichend Erholung und genügend Schlaf zu sorgen, um zu verhindern, dass zu viele Stresshormone ausgeschüttet werden. Zudem sollte auf eine ausgewogene Ernährung gesetzt werden, die aus reichlich Obst, Gemüse und gesunden Fetten bestehen sollte. Auf Zucker, Salz, Transfette und Koffein sollte hingegen weitgehend verzichtet werden. Darüber hinaus ist Sport wichtig, da Bewegung die gesunde Freisetzung von Hormonen stimuliert. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, schädliche Substanzen aus der Umwelt zu vermeiden. Pestizide, bestimmte Reinigungsmittel und sogar Kunststoffbehälter können den Hormonhaushalt stören, und die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, wichtige Hormone herzustellen, und in adäquater Form auszuschütten.
Pflanzenstoffe zum Ausgleich des Hormonspiegels
Im Falle eines Hormongleichgewichtes kann eine Supplementation mit spezieller Nahrungsergänzung sinnvoll sein. Dabei setzt die Anti-Aging Medizin auf ausgewählte Pflanzen, die vergleichbare Wirkungen zeigen wie die vom menschlichen Organismus produzierten Hormone. Vor allem Phytoöstrogenen kommt hierbei entscheidende Bedeutung zu, da sie ähnlich wirken wie körpereigene Sexualhormone (Östrogene). Diese Pflanzenstoffe tragen zu einer Erhöhung des Hormonspiegels bei, weswegen sie ideal sind, um eine schwache Eigenproduktion des Körpers von außen zu ergänzen. Phytoöstrogene helfen auch bei den typischen Beschwerden der Wechseljahre. Diese Stoffe haben jedoch nicht nur positiven Effekt auf den Hormonhaushalt, sondern auch günstigen Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel.
Speziell abgestimmt auf Frau und Mann
Bei der Frau sorgen neben Lignanen zum Ausgleich der nachlassenden Hormoneigenproduktion, Dong Quai, Rotklee und Trauben-Silberkerze für eine Verbesserung klimakterischer Beschwerden, während Wilde Yamswurzel antioxidative, krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Auch beim Mann erweisen sich eine Reihe von Pflanzenstoffen hilfreich, um einem gestörten Hormonspiegel in der Andropause entgegenzuwirken. Zu den effektivsten Substanzen zur Regulierung des Hormonspiegels zählen u.a. Tribulus, der die Testosteronproduktion ankurbelt, Lignane, um die nachlassende Eigenproduktion zu steigern, und Sägepalme gegen eine gutartige Prostatavergrößerung. Ginkgo biloba fördert wiederum die Durchblutung des gesamten Körpers.
Diese Substanzen werden tageszeitlich korrekt in zwei unterschiedlichen Präparaten bereitgestellt, mit Menochron®, jeweils für die Frau, und Androchron® jeweils für den Mann (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten).