Wir alle kennen das Sprichwort: Die Augen sind die Spiegel der Seele. Unsere Sehwerkzeuge gehören zu den wichtigsten Sinnesorganen. Laut Forschungen lässt sich in den Augen jedoch viel mehr ablesen: z.B. das Risiko für die Entstehung von Diabetes.
Diabetes-Risiko lässt sich in der Netzhaut ablesen
Aber wie hängt die Netzhaut mit unserem Blutzuckerspiegel zusammen? Eine aktuelle Studie, die auf der diesjährigen Jahrestagung der Europäischen Vereinigung für Diabetesforschung (EASD) vorgestellt wurde, lässt vermuten, dass das Auge ein Schlüsselmarker für die Vorhersage der Zuckerkrankheit sein könne, da es eine bestimmte Verbindung aufzudecken scheint, die zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann, wenn sie sich im Körper ansammelt.
Die Rede ist von AGEs (Advanced Glycation Endproducts). Dabei handelt es sich um Abfallprodukte, die insbesondere durch die Verbindung von Eiweiß und Zucker entstehen. Diese Akkumulation wird mit Typ-2-Diabetes assoziiert. Wenn zu viel davon vorhanden ist, kann es zu gefährlichen Nebenerscheinungen der Erkrankung kommen, wie etwa Nervenschäden.
Nicht-invasives Verfahren gibt Aufschluss über AGEs-Werte
Wissenschaftlern ist es nun gelungen, mithilfe eines speziellen Biomikroskops AGEs-Werte in den Augen nachzuweisen. Zu diesem Zweck untersuchten sie sowohl Personen, die unter Typ-2-Diabetes litten, als auch jene, die eine eingeschränkte Glukosetoleranz aufwiesen, sowie gesunde Personen. Bei diesem einfachen Verfahren richteten sie einen blauen Lichtstrahl auf die Augenlinse, und konnten auf diese Weise die Autofluoreszenz im reflektierten grünen Licht messen. Diese gab Aufschluss über das genaue Ausmaß an AGEs bei jeder Testperson.
Das Ergebnis war, dass die AGE-Werte in den Augen von Menschen mit Typ-2-Diabetes deutlich anstiegen. Auch bei jenen Personen, die eine eingeschränkte Glukosetoleranz aufwiesen, waren die Werte erhöht. Diese Erkenntnis ist vor allem dahingehend wichtig, da dieses Messverfahren eine effektive Methode sei, um bei Menschen, die einem erhöhten Diabetesrisiko unterliegen, eine frühe Diagnose zu stellen.
Langfristige Diabetes-Kontrolle
Laut den Forschern rund um Mitra Tavakoli könnte dieses neue Instrument schon bald zur Früherkennung und Überwachung der Behandlung von Menschen mit Diabetes eingesetzt werden. Vor allem handle es sich bei der Autofluoreszenz der Linse um eine nicht-invasive Methode, die einfach durchzuführen sei, und nicht in den Körper eingreife. Es können bis zu 10 Jahre vergehen, bis Menschen mit eingeschränkter Glukosetoleranz Symptome von Typ 2 Diabetes zeigen. Mithilfe des neuen Verfahrens könne die Erkrankung schon früh vorhergesagt werden, weswegen es womöglich schon bald als langfristige Diabetes-Kontrolle eingesetzt werden könnte.
Diabetes mithilfe von Pflanzenstoffen bekämpfen
Um einer Insulinresistenz auf natürliche Weise entgegenzuwirken, erweisen sich eine Reihe von Pflanzenstoffen als hilfreich, die die Fähigkeit haben, den Zuckerstoffwechsel effektiv zu regulieren. Dazu zählen etwa Blaubeer-Extrakt zur Verbesserung der Netzhaufunktion sowie zur Behandlung von Retinopathie, Banaba-Extrakt zur Reduzierung des Blutzuckerspiegels, L-Carnitin zur Normalisierung der Fettverbrennung, und Bockshornklee zur Bremsung des plötzlichen Anstiegs der Blutzuckerkurve. Diese und andere Phytostoffe werden tageszeitlich korrekt in der chronobiologischen Nahrungsergänzung Diabetichron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) bereitgestellt.