Viele Medikamente erhöhen den Bedarf an Mikronährstoffen und bewirken unerkannte Mangelzustände. Vor allem Vitamin K wird oft nicht ausreichend zugeführt. Laut Forschungen ist das Vitamin jedoch für ein spezielles Organ wichtig: das Gehirn.
Der Körper kann kein Vitamin K herstellen
Aus der Universität Montreal (Kanada) kommt höchste wissenschaftliche Anerkennung für ein klassisches, aber selten erwähntes Vitamin, nämlich Vitamin K. Der Buchstabe steht für den wissenschaftlichen Begriff für Gerinnungsfaktor (Koagulation), und diese Eigenschaften machen die Bedeutung dieser lebenswichtigen Substanz aus. Der menschliche Körper muss sie mit der Nahrung aufnehmen oder gezielt zuführen, da er sie nicht produzieren kann.
Vitamin K für die Knochen
Vitamin K schützt den Herz-Kreislauf und ist eine Säule der Knochengesundheit. Seit 2004 belegen Studien, dass Menschen mit der besten Vitamin-K-Versorgung die Knochensubstanz vermehren und stärken und gleichzeitig ihre Gefäße vor der Einlagerung von Calcium bewahren. Dennoch ist heute immer noch nicht «das vergessene Vitamin» zwingend in jedem Knochenstärkungsmittel enthalten.
Vitamin K für das Gehirn
Vitamin k hat isch aber auch als Gehirn-Helfer etabliert. Forscher stellten fest, dass das Vitamin für die Synthese der sogenannten Sphingolipide essentiell ist. Dabei handelt es sich um Fette, die sich in hohem Maße in den Zellmembranen des Gehirns befinden.
Bei Versuchen mit 320 älteren Personen verbesserte Vitamin K die Denkleistung, das Erinnerungsvermögen und das freie Zitieren mit einer Verzögerung von 20 Minuten: je mehr Vitamin, umso besser die kognitiven Leistungen.
Wo ist das Vitamin enthalten?
Vitamin K ist in Blattgemüsen wie Kohl, Spinat, Mangold, Kohlrabi sowie in Zwiebeln, Eiern, Fleisch und Milchprodukten zu finden. Dennoch kommt es bei Älteren zu Mangelzuständen, die oft nicht einmal gemessen, geschweige denn ausgeglichen werden. Gerade bei Menschen mit verringerten Abwehrkräften benötigt ein widerstandsfähiges Immunsystem eine optimale tägliche Versorgung mit allen lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralien und sonstigen Spurenelementen.
Wie viel wird benötigt?
Eine Reihe von medikamentösen Behandlungen bewirken einen erhöhten Nährstoffbedarf, der oft nicht bedient wird, und führen dadurch zu Mangelzuständen, die ausgeglichen werden müssen. Genaue Bedarfswerte lassen sich schwer nennen, jedoch werden Jugendlichen und Erwachsenen pro Tag zwischen 150 bis 200 Mikrogramm pro Tag Vitamin K empfohlen.
Nahrungsergänzung mit Vitamin K
Neben Vitamin-K reichen Lebensmitteln kann auch eine Nahrungsergänzung wie Vitachron® male und Vitachron® female (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) hilfreich sein, um Mangelerscheinungen vorzubeugen und diesen entgegenzuwirken. Neben Vitamin K enthält es wichtige andere Vitamine und Spurenelemente für eine optimale Gesundheit.
Der Griff zu einem intelligent konzipierten modernen Multi-Vitamin-Mineral-Präparat leistet einen essentiellen Beitrag dazu. Chronobiologen empfehlen ab der Lebensmitte, dringend auf die Zufuhr von Vitamin K zu achten, und es idealerweise am Morgen einzunehmen.