Grüner Tee macht satt und mehr

Die aktiven Substanzen des Grünen Tees, die antioxidativ wirkenden Katechine, haben in der Chinesischen Medizin seit Jahrtausenden ihren einzigartig hohen Stellenwert. Innerhalb von Minuten über die Magenschleimhaut ins Blut aufgenommen und zu allen Organen gebracht, entfalten sie eine Vielzahl von Wirkungen – allen voran den Schutz der Gefäße vor den gefährlichen freien Radikalen. Die Wissenschaft liebt es, mit dieser Hauptsubstanz der asiatischen Volksmedizinen zu experimentieren, und oft werden die Forscher dafür belohnt.

Grüner Tee sorgt für ein Gefühl von Sattheit

Die Universität Lund (Schweden) verabreichte bei einigen Studien Grünen Tee vor, zu und nach den Hauptmahlzeiten, und meldete jetzt einen sehr willkommenen Effekt für alle, die mit überschüssigen Pfunden kämpfen. Es kommt jedoch auf den Zeitpunkt an. Grüner Tee, zum Essen getrunken, verleiht in den folgenden 120 Minuten ein verstärktes Gefühl von Sattheit. Eine Vergleichsgruppe, der Wasser serviert wurde, verzehrte am Buffet deutlich mehr.

Wirkungsvolle Nahrungsergänzung mit Grüner Tee-Extrakt

Grüner Tee-Wirkstoffe werden üblicherweise als Extrakt eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Kapseln stammen aus biologisch kontrolliertem Anbau. Um die optimale Tagesdosis an Katechinen aufzunehmen, müsste man zwischen 10 und 20 Tassen trinken, was die Speiseröhre erheblich belasten würde. Das Ziehenlassen im heißen Wasser könnte auch Pestizide lösen. Aus diesem Grund ist eine spezielle Nahrungsergänzung mit dem Extrakt sinnvoll.

Mögliche Indikationen

Grüner Tee gilt als eines der stärksten Antioxidantien und effizientester Radikalfänger, die es gibt, weswegen er bei einer Reihe gesundheitlicher Probleme positiven Effekt hat. Neben der Senkung von Blutdruck und Triglyceridspiegel, hilft er gegen das chronische Erschöpfungssyndrom und bei Zahnfleischentzündungen. Darüber hinaus hat die Substanz Anti-Aging-Wirkung, und dämmt den natürlichen Alterungsprozess ein. Zudem konnte in Studien gezeigt werden, dass Grüner Tee das Tumorwachstum verlangsamt und die Ausbreitung von Metastasen unterbindet.