Männer mit Zuckerkrankheit können durch die Einnahme von Substanzen der Heilpflanze Tribulus terrestris möglicherweise ein Risiko ausschalten, von dem sie bisher vielleicht nicht einmal wussten, dass es existiert: Herzprobleme aufgrund von zu wenig Testosteron.
Testosteronmangel und Herzinfarkt
Jedenfalls berichteten beim Jahrestreffen von Diabetes-Experten in Barcelona Wissenschaftler der Universität Göteborg (Schweden), dass zwischen Testosteronmangel und der Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes Zusammenhänge nachgewiesen wurden. Entweder ist das fehlende Sexualhormon im Blut die Ursache, oder das Defizit ist ein Marker und weist auf eine aktuell zunehmende Gefahr hin.
Heilpflanze mit vielseitiger Wirkung
Die Wahrscheinlichkeit spricht für eine ursächliche Wirkung, denn Testosteron regt die Herzmuskelaktivität an, verbessert den Blutfluss, und hält Gefäße geschmeidig. Alle diese Faktoren sind besonders wichtig bei Diabetes. Hier kommt Tribulus terrestris ins Spiel. Die Heilpflanze wird in Hawaii, Indien, Afrika und Osteuropa seit Jahrhunderten gegen verschiedene Beschwerden verwendet: verringerte Libido, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Ödeme, Leberbeschwerden, Nierenleiden und Herzprobleme.
Ihre pflanzlichen, nicht-hormonalen Substanzen signalisieren über den Botenstoff LH (luteinisierendes Hormon) dem Organismus, ganz natürlich mehr Testosteron freizusetzen. Es kommt zu Anstiegen von 50 bis 70 Prozent ohne irgendeine Nebenwirkung, die von anabol wirkenden Präparaten bekannt sind.