Erkältungen sind schlimm genug. Gesellt sich jedoch eine Entzündung der Nebenhöhlen oder der Nasenschleimhaut hinzu, leidet man doppelt. Etwa jeder achte Deutsche schlägt sich im Winter mit einer Sinusitis herum, bei der sich im Kopf bestimmte Sekrete, aber auch Luft und Gase ansammeln. Kopfschmerzen sind die Folgen, Asthmatiker und Allergiker sind häufig stärker betroffen.
Wie Summen Kopfschmerzen abwehrt
Davor schützt in erster Linie ein kontinuierlicher, ungestörter Luftstrom zwischen den diversen Höhlen im Kopfbereich. Wissenschaftler empfahlen jetzt eine überraschende Selbsthilfe: Summen! Sie stützen sich auf eine Studie, die in einer Fachzeitschrift («The American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine») ausgewertet wurde. Dabei wurde in erster Linie die Menge des ausgeatmeten Stickoxid (NO) gemessen.
Weniger Nebenhöhlenprobleme
Dieses Gas wird in den Nasennebenhöhlen gebildet, und ist für die Erweiterung der Blutgefäße verantwortlich. Seine Menge stieg während des Summens auf das Fünfzehnfache, verglichen mit stillem Ausatmen. Auch eine Studie im «The European Respiratory Journal» kam zu dem Schluss: Mehrere Phasen von täglichem Summen reduzieren das Risiko von Nebenhöhlenproblemen, wegen eines plötzlichen Gasaustausches.