Da kann Popeye, der Seemann, nur staunen: Spinat kann sehr viel mehr, als die Muskelmasse der Bizeps zu vermehren. Das International Journal of Cancer (Krebs-Journal) schreibt dem in grünem Gemüse enthaltenen Kampferöl eine 40-prozentige Reduzierung des Risikos zu, an Krebs der Eierstöcke zu erkranken.
Spinat als effektive Krebs-Prävention
Es ist die erste wissenschaftliche Arbeit über einen solchen Zusammenhang. Die verwendeten Daten stammen aus der riesigen Nurses’ Health-Studie, für die 66.940 Krankenschwestern 18 Jahre lang Rede und Antwort standen. Dabei wurden auch die in der Nahrung oder in Ergänzungsmitteln enthaltenen Haupt-Flavonoiden bewertet. Zwischen 1984 und 2002 wurden unter anderem 347 Fälle von Eierstockkrebs diagnostiziert.
Frauen, die häufiger als andere Spinat aßen, waren erstaunlich seltener unter den Patienten! Die Studie unterstreicht frühere Ergebnisse, wonach auch andere Vitalstoffe aus der Gruppe der Phytochemicals krebshemmende Effekte aufweisen.
Potenter Inhaltsstoff: Ecdyson
Zurückzuführen sind diese krebspräventive Eigenschaften vor allem auf eine im Spinat enthaltene Substanz namens Ecdyson, die u.a. in Häutungstieren die Zellvermehrung kontrolliert. Neben seiner Fähigkeit, Zellirritationen zu minimieren, hat Ecdyson auch positive Wirkung auf Knochen und Stoffwechsel, unterstützt den Muskelaufbau, minimiert Bauchfett, und fördert die Bildung roter Blutkörperchen.
Auch Brokkoli und Tomaten wirken krebspräventiv
Aber nicht nur Spinat verfügt über krebsschützende Inhaltsstoffe. Auch andere Gemüsesorten wie etwa Brokkoli erweisen sich hier als nützlich. Die grünen Knollen sind reich an Substanzen wie Sulforaphan Glucosinolat, das Signalwege gefährlicher Krebszellen hemmt und sie dadurch verletzlich macht. Auch die darin enthaltenen Isothiocyanate haben krebspräventive Eigenschaften, da sie u.a. das Zellgewebe entgiften. Der Pflanzenstoff Indol-3-Carbinol erweist sich vor allem in der Postmenopause als effektiv, indem er das Brustkrebsrisiko senkt.
Vergessen wir nicht die leckeren roten Tomaten! Auch sie haben die Fähigkeit, Krebserkrankungen entgegenzuwirken. Epidemiologische Studien haben ergeben, dass das Carotinoid Lycopen, ein Stoff, der in der Tomate steckt und ihr die kräftige Farbe verleiht, effektiv im Kampf gegen verschiedene Krebsarten wie Prostata-, Magen- und Brustkrebs ist. Die Substanz hemmt das Tumorwachstum, reguliert Zell-Zyklen, schützt die Erbinformation, bremst das Insulin und fördert Anti-Krebs-Enzyme.
Diese und andere wirkungsvolle Pflanzenstoffe enthält die chronobiologische Nahrungsergänzung Onchochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten).