Entgiftung ist im 21. Jahrhundert von größerer Bedeutung als je zuvor. Die Bedrohung unserer Gesundheit durch neue Chemikalien, durch Verschmutzung des Trinkwassers und der Atemluft, durch Spuren von Schwermetallen und durch Nuklearstrahlen aus Atomkraftwerken, nimmt zu. Auch Medikamente, denaturierte Nahrung, ein Übermaß an Zucker und verschiedene Suchtmittel attackieren das Immunsystem. Hilfe verspricht eine Pflanze aus der Algen-Familie.
Kelp unterstützt eine effektive Entgiftung
Krankheiten, die aus der Überforderung unserer Entgiftungsorgane herrühren können, sind auf dem Vormarsch: In erster Linie Krebsleiden und Koronarerkrankungen des Herzens, aber auch Arthritis, Fettstoffwechselstörungen, Probleme des Magen-Darm-Traktes, Kopfschmerzen sowie Hautprobleme.
Vor diesem Hintergrund ist das wachsende Interesse an dem braunen Riesenseetang Kelp mehr als verständlich. Forscher haben herausgefunden: Diese Pflanze aus der Algen-Familie der Laminaria besteht rund zur Hälfte ihrer festen Substanz aus Salzen der Alginsäure. Ihre wertvollste Eigenschaft ist die gezielte Aufnahme von Giftstoffen wie Schwermetallen und radioaktiven Molekülen. Dabei können sie durch Aufquellen das Zwanzigfache ihres Volumens speichern. Einmal gebunden, werden die Substanzen zügig ausgeschieden.
Wirksame Trocknungstechnik
In jüngster Zeit wurden die Inhaltsstoffe dieses Seetangs durch eine besonders schonende Trocknungstechnik hochkonzentriert, und wirkungsvoll konserviert. Dabei wird eine Temperatur von 80 Grad nicht überschritten. Als Ergebnis steht heute besonders Gesundheitsbewussten – und wer wäre das nicht? – ein aus natürlichen Inhaltsstoffen gewonnenes Konzentrat mit außergewöhnlichen Entgiftungseffekten zur Verfügung.
Schon um 1800 wurden aus der Asche der verbrannten Alge Alkali und kohlensaures Natron für die Herstellung von Glas und Seife gewonnen. Als Verdickungsmittel tauchte es in Eiscreme, Salatsaucen und Zahnpasten auf, doch am begehrtesten war Kelp in früheren Zeiten in der japanischen Küche als Würze von Suppen und Eintopf, als Garnierung von Reis und in Gestalt seiner transparenten Blätter sogar als Tischdekoration.
Pflanze verfügt über wichtige Inhaltsstoffe
Es gibt etwa 30 unterschiedliche Kelp-Arten, sie finden sich in tiefen Unterwasser-Wäldern entlang der Küstenlinien. Jede braucht klares, fließendes und nahrungsreiches Wasser von Temperaturen nicht über 20 Grad. Kelp bietet Meeresbewohnern sowohl Schutz als auch Nahrung. Die aktivsten Vertreter dieses Riesentangs wachsen pro Tag um rund 60 Zentimeter und erreichen eine Ausdehnung zwischen 30 und 80 Metern.
In ihren Zellen finden sich erstaunliche Mengen an Jod, Vitaminen und Mineralstoffen, auch Spurenelemente, sowie Metalle – darunter Eisen, Phosphor, Calcium, Magnesium, Selen und Kalium. Sein Gemisch aus Polysacchariden erlaubt auch die Verwendung als Salzersatz. Da Kelp seine Nahrungsstoffe in natürlicher Form speichert, werden sie vom menschlichen Organismus leicht aufgenommen.
Giftige Substanzen greifen unseren Körper an
Vergiftung erreicht uns auf zwei Wegen: von außen und von innen. Schon das normale Körpergeschehen produziert täglich giftige Abfallstoffe. Freie Radikale sind solche biochemischen Aggressoren. Auch Allergene, zum Beispiel, aber auch eine Vielzahl von Substanzen belasten mit Giftmolekülen. Werden sie nicht eliminiert, können Entzündungen oder andere Irritationen auf Zellebene auftreten. In der nächsten Stufe werden Organe, ja, der ganze Organismus, angegriffen. Ein gesunder Körper wird mit einer gewissen Menge an Giftstoffen fertig, zum Beispiel durch Schwitzen, durch Ausschwemmen und durch Fasten. Die Leber verwandelt sie in harmlose Substanzen, das Blut transportiert sie zu den Nieren. Probleme sind vorprogrammiert, wenn die Giftattacken zu übermächtig sind oder der Entgiftungsapparat zu schwach ist, einen besonderen Beitrag leisten auch die Drüsen.
Jod ist Hauptbestandteil der beiden Hormone Thyroxin und Triiodothyronin, sie steuern Gewichtszunahme und das Tempo des Stoffwechsels generell. Entlang der kühleren Meeresküsten sind Schilddrüsenleiden praktisch unbekannt, wo Menschen regelmäßig Kelp zu sich nehmen.
Kelp hilft bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen
Wissenschaftliche Studien zeigten: Jod aus Kelp kann Zysten im weiblichen Organismus innerhalb von acht Wochen auflösen. In Tierversuchen wurden 95 Prozent von unkontrolliertem Zellwachstum gestoppt. Ein direkter Stärkungseffekt auf das Immunsystem konnte nachgewiesen werden, was sich äußerlich in kräftigerem Haar und elastischerer Haut zeigt. Sogar Grippeviren und andere Krankheitsauslöser werden arretiert und entfernt. Die löslichen Stoffe beruhigen und reinigen den Magen-Darm-Trakt, sie binden Fettmoleküle, und senken auf mittlere Sicht die Cholesterinwerte im Blut. Auch bei Verstopfung helfen die enorm anschwellenden Kelp-Moleküle.
Für die Entgiftung erweist sich eine Nahrungsergänzung mit Kelp als ideal
Am wertvollsten könnte jedoch ihr unerreichtes Potenzial zur Entgiftung sein. Nachgewiesen wurde die Absorption von Merkur, Cadmium, Quecksilber, Barium, Strontium und Cäsium. Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat die amerikanische Atom-Energie-Kommission Kelp-Extrakte als Schutzstoffe vor einem Befall durch Strontium-90 klassifiziert, und empfiehlt seitdem die Bevorratung für den Ernstfall.
Für eine besonders wirksame Rezeptur der Entgiftungsstoffe aus dem Riesenseetang wird nur die Zentralvene der Meerespflanze verarbeitet. So gewinnt man aus etwa vier Kilo frischem Kelp nur rund 100 Gramm des vielseitig aktiven Extrakts, der in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung steht, das in Kapselform angeboten wird.