Paradox: Rotwein-Substanzen schützen die grauen Zellen vor stillen Entzündungen.Wissenschaftler aus Berlin und Leipzig bestätigen einer oralen Nahrungsergänzung aus Resveratrol eindrucksvollen Gehirn-Schutz und die Verbesserung der Erinnerungsleistung bei Älteren.
Resveratrol bei vielfältigen Gesundheitsproblemen wirksam
Der Star der Rotwein-Medizin wurde vor Jahrzehnten ursprünglich als Retter vor einem Herzinfarkt entdeckt, doch nach und nach standen weitere Potentiale im Rampenlicht: Testpersonen schluckten ohne spezielle Zielsetzung diese pflanzlichen Substanzen. Und egal welche Organe einige Wochen später überprüft wurden, immer zeigten sich verbesserte Laborwerte.
Wertvolle Pflanzen-Apotheke
Resveratrol ist einer der wichtigsten unter den vielen Stoffen, mit denen sich Pflanzen vor Bakterien, Insekten und Pilzbefall schützen. In allen klinisch kontrollierten Einsätzen an Menschen konnten die Wohltaten durch die Polyphenole in erster Linie auf zwei Eigenschaften zurückgeführt werden: Sie schützen Gefäße vor chronischen Entzündungsprozessen, und sie nehmen radikal-aggressiven Sauerstoff-Molekülen ihre Bedrohung.
Resveratrol verbessert Leistung bei Älteren deutlich
Ein gemeinsames Team der Charité–Universitätsmedizin Berlin und des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften teilte 46 Männer und Frauen zwischen 50 und 75 Jahren in zwei Gruppen, von denen eine täglich 200 Milligramm Resveratrol erhielt und die andere nur ein wirkungsloses Placebo. Die Studie dauerte 26 Wochen. Zu Beginn und am Ende der Studie wurde geprüft, in welchem Ausmaß sich die Kandidaten Wörter 30 Minuten lang merken konnten. Eindeutiges Ergebnis der Resveratrol-Gruppe: Die Leistungen der jetzt um sechs Monate Älteren waren signifikant verbessert.
Schutz vor Diabetes 3
Medizinische Untersuchungen erbrachten sehr interessante Hinweise auf die Erklärung der exzellenten Resultate. Die Gehirnzellen wurden dank Resveratrol besser ernährt, und dementsprechend verblieb weniger Langzeit-Restglucose unverbraucht im Blut. Eine derartige Normalisierung des Blutzuckers schützt die Gehirngefäße vor einer besonders gefährlichen Diabetes-Art, die gelegentlich als Diabetes 3 bezeichnet wird.
Verbesserter Blutfluss
Diese Untersuchungsergebnisse sind neuartig. Bereits 2010 hatte die Fachzeitschrift «American Journal of Clinical Nutrition» von verbessertem Blutfluss innerhalb des Gehirngewebes nach der Einnahme von Kapseln mit 250 Milligramm Resveratrol berichtet, allerdings wurde damals nicht ermittelt, ob sich parallel dazu Gehirnleistungen verbesserten.
Nahrungsergänzung als Gefäßschutz
Danach wurde die entzündungshemmende, zellschützende Nahrungsergänzung Resverol® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) aus Resveratrol, Katechinen Quercetin, und OPC, entwickelt. In der Patienten-Information heißt es: «Für den Gefäßschutz besonders bedeutend ist die Eigenschaft des Resveratrol, speziell die Oxidation von LDL-Cholesterin im Blut und als direkte Folge seine Einlagerung in die Gefäßwand zu unterbinden. Dies wird als Auslöser für eine ganze Kette gefäßschädlicher Reaktionen gefürchtet. Auch das Gehirn mit seinem hohen Fettanteil wird durch ausufernden oxidativen Stress bedroht – vermutlich ein Hauptfaktor bei der Entstehung der Alzheimer-Demenz.»