Der Effekt von Resveratrol-Molekülen im menschlichen Körper verblüfft die Wissenschaft immer wieder aufs Neue. Jetzt wurde eine bereits 1995 gelungene Entdeckung sogar als schicksalshafte Bremse für die Entwicklung von Prostatakrebs identifiziert.
Bestimmtes Gen als Schutz vor Inflammation und Oxidation
Die Entscheidung fällt innerhalb der DNA menschlichen Drüsengewebes. Dort bildete sich in Urzeiten eine Art Überlebensgen, das SIRT1. Es steuert die Beseitigung beschädigter Zellen (Autophagie) und die Neubildung von Drüsengewebe (Neoplasie). Dieses Gen schützte die Zellen unserer Vorfahren vor Inflammation und Oxidation in Hungerszeiten, in denen die Gesundheit der Zellen besonders bedroht war. Beinahe jeder Organismus besitzt heute noch das SIRT1-Gen oder das verwandte Sir2-Gen (die Abkürzung steht für «Silent Information Regulator»), doch sie sind in der Regel unaktiv. In zahlreichen Laborversuchen konnte der zelluläre Rettungsmechanismus durch Vortäuschen von Hunger, nämlich durch dramatische Einschränkung der Kalorienaufnahme, gestartet werden. Damit wurde die Lebensspanne bestimmter Tierarten um bis zu 40 Prozent ausgedehnt.
Resveratrol zur Verlangsamung vieler Alterungsprozesse
Hungern ist allerdings keine Option für eine Lebensverlängerung beim Menschen. Neugierde und Zufall führten zum Glück zu der Erkenntnis, dass auch der Hauptwirkstoff der Rotweinmedizin, das Polyphenol Resveratrol, die enormen Schutzkräfte des Überlebensgens SIRT1 aktiviert. In Hefen, Würmern, Mäusen, einer Fischart und letztlich im menschlichen Organismus, wurden durch Resveratrol-Gaben übergreifende Effekte erzielt. Bald stand fest: Eine hohe Dosis derartiger solcher Sirtuin-Eiweiße ist der Schlüssel zur Verlangsamung vieler Alterungsprozesse. Seitdem wird mit Resveratrol weltweit intensivst geforscht.
Effektiv bei Prostatakrebs
An der Thomas Jefferson University (Pennsylvania, USA) wurde jetzt aus dem Zellgewebe von männlichen Mäusen das SIRT1-Gen entfernt. Die Folgen waren überraschend: Es kam zu einer Abnahme des natürlichen Selbstverzehrs kranker Zellen und zu einer starken Neubildung von Zellen aus der Vorstufe des Prostatakrebses. Damit fällt dem SIRT1-Gen eine besondere Rolle in der Verhinderung oder Entwicklung von Prostatakrebs zu. Zu Recht wird deshalb ein höheres Krebsrisikos bei fehlender SIRT1-Aktivierung vermutet. Das signalisiert eine neue Qualität von Krebsvermeidung, denn Resveratrol aktiviert unser Langlebigkeitsgen und damit auch die gezielte Zerstörung krankhafter Zellen.
Nahrungsergänzungen mit Resveratrol
Eine Auswahl moderner Nahrungsergänzungsmittel kann das Rotwein-Polyphenol bereits dauerhaft zuführen: Auf Krebsprävention bei vorliegenden Risiken ausgerichtet ist die Nahrungsergänzung durch Oncochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten). Insgesamt etwa ein Dutzend pflanzlicher Wirkstoffe regulieren die gefahrlose Erneuerung und Regenerierung menschlicher Zellen.
Im ersten chronobiologischen Breitband-Antiagikum ResverChron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) gegen die Megabedrohungen des Alterns (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz und unkontrolliertes Zellwachstum) ist Resveratrol mit den am besten erforschten anti-inflammatorischen und anti-oxidativen sekundären Pflanzenstoffen aus vier Jahrtausenden Anti-Aging-Medizin in Asien und der westlichen Welt kombiniert.