Unter der Bezeichnung Probiotika werden in der Öffentlichkeit vor allem gesunde Bakterien vermutet, die im Verdauungstrakt schädlichen Mikro-Lebewesen entgegenwirken und für eine gesunde Darmflora sorgen. Abseits des Mainstreams werden Probiotika schon seit 2009 in Kanada und in den Niederlanden durch gezielt gezüchtete und ausgewählte Bakterienstränge Entzündungen und andere Probleme im weiblichen Intimbereich bekämpft und vielleicht sogar verhindert.
Probiotika und ihre Wirkung
Etwa 400 bis 500 unterschiedliche Bakterienarten befinden sich im Ökosystem des Verdauungsapparates. Diese Bakterien sind wichtig, um den Körper vor Keimen zu schützen, die Erkrankungen auslösen. Sie unterstützden ein gesundes Immunsystem, fördern die Aufnahme essentieller Nährstoffe und entfernen unverdaute Nahrungsreste. So gut wie alle Wohlstandsleisten sind auf eine gestörte Verdauung zurückzuführen.
Wenn das Gleichgewicht der Bakterien nicht mehr stimmt, sind gesunde lebende Bakterien (Probiotika) wichtig, um wieder für eine ausgewogene Bakteriensiedlung im Darm zu sorgen. Dies erreichen sie im Zusammenspiel mit Präbiotika (unverdauliche Fasterstoffe). Doch laut Forschern beschränkt sich die Wirkung der Probiotika nicht nur auf den Darm.
Neue Einsatzbereiche für die Gesund-Bakterien
Nun melden sich auch dänische Wissenschaftler mit Optimismus zu Wort. Ihrer Auffassung nach werden Probiotika in naher Zukunft eine ganze Reihe weiterer Erfolge erzielen können, nämlich auch im Einsatz gegen bakterielle Infektionen in den Harnwegen, zur Abwehr der Übertragung von Geschlechtskrankheiten oder zur Vermeidung von Frühgeburten, ausgelöst durch bakterielle Erkrankungen.
In der Anti-Aging-Medizin wurde der Einsatz dieser Bakterien seit Jahren kontinuierlich erweitert, was durch günstige Effekte auf die Gewichtsnormalisierung, auf Immunkräfte, auf Reduzierung von grippalen Infekten und Allergien, auf die Gesundheit des Mund-Rachen-Raumes, und auch auf Blutfette zu erklären ist. Selbst die Gehirnleistung soll demnach profitieren, wenn der Darm gesund ist. Unter chronobiologischen Gesichtspunkten wird bei Florachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) die Wirkung von Probiotika im Zusammenspiel mit zusätzlichen Präbiotika verstärkt – das sind pflanzliche Fasern, die sich an die Darmwand haften.