Sie haben sicher schon davon gehört, dass sowohl Probiotika als auch Präbiotika wichtig sind für eine gesunde Darmflora. Vor allem ältere Personen sollten mehr davon zu sich nehmen – aus mehreren Gründen.
Worin sind Probiotika und Präbiotika enthalten?
Die meisten Menschen wissen, was Probiotika sind, das aus gutem Grund. Ob Sie nun Tilsiter, Quark oder Mozzarella essen, Joghurt, Oliven, eingelegte Gurken, Buttermilch oder grüne Erbsen, jedes Mal verzehren Sie auf diese Weise lebendige Kulturen. Diese wirken mit den Darmbakterien zusammen und können bestimmte Krankheiten verhindern oder heilen. Probiotisch stammt aus dem Lateinischen und heißt „fürs Leben“.
Bei Präbiotika wiederum handelt es sich um Kohlenhydrate, die nicht verdaut werden können, weswegen sie im Darm den Probiotika als Nahrung und Treibstoff dienen. Sie unterstützen auf diese Weise die Probiotika bei der Nahrungsverdauung und Verstoffwechselung der Nährstoffe. Wenn Sie Zwiebeln, Vollkornbrot, Mandeln, Pilze, Süßkartoffeln, Bananen, Artischocken oder Knoblauch essen, nehmen Sie Präbiotika zu sich.
Wie wirken diese Bakterien im Körper?
Sowohl Probiotika als auch Präbiotika haben heilsame Wirkung auf den Körper. Sie können u.a. helfen, bestimmte Systeme wiederherzustellen und Krankheiten kurieren, vor allem bei älteren Menschen. Der Dünndarm spielt bei der Nahrungsverdauung und Nährstoffaufnahme eine entscheidende Rolle. Die Bakterien im Darm verteilen sie im ganzen Körper. Sie pflanzen sich ungehindert fort, sodass im Dünndarm mehr Bakterien vorhanden sind als Zellen im ganzen Körper.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl von Bakterien im Dünndarm drastisch ab. Das heißt, dass Nährstoffe vom alternden Körper nicht mehr so gut aufgenommen werden und der Körper ohne diese nötigen Nährstoffe nicht mehr optimal funktionieren kann.
Ältere Menschen sind ohnehin anfälliger für Mangelernährung durch die Nebenwirkungen von Medikamenten, Zahnprobleme oder chronische Krankheiten, die bei der Nahrungsaufnahme stören. Die Antwort lautet: mehr Pro- und Präbiotika zuführen!
Effektiv gegen Durchfall
Probiotika und Präbiotika tragen im alternden Körper zu einer deutlichen Verbesserung der Darmflora bei. Nährstoffe werden besser aufgenommen. Manche Krankheiten lassen nach, wenn der Körper effektiver funktioniert. Der alternde Organismus wird gesünder, da das Immunsystem gestärkt wird, und Infektionen wirksamer abwehren kann.
Eine interessante Wirkung, die Probiotika bei älteren Menschen hat, ist jene, dass es seltener zu Durchfall kommt. Es ist wohl bekannt, dass Durchfall den Körper entwässert und ihn wichtiger Nährstoffe beraubt. Studien zeigen, dass der Verzehr von Präbiotika Darmentzündungen lindern und Diarrhö vorbeugen kann.
Verbesserung der Verdauung
Der Einsatz von Lebensmitteln zu medizinischen Zwecken ist eine jahrtausendealte Methode. Zu jenen Krankheiten, die mit den oben genannten Lebensmitteln geheilt werden können, gehören beispielsweise Darmkrankheiten wie das Reizdarmsyndrom. Studien zeigen, dass diese Bakterien auch bei Scheiden- und Harnwegsinfektionen helfen können sowie bei der Prävention von Allergien in der Kindheit.
Einer der größten Vorteile von Präbiotika ist jener, dass sie die Verdauung verbessern. Diese wird oft von vielen anderen Faktoren gestört, doch können präbiotikahaltige Lebensmittel eine normale Darmfunktion wiederherstellen. Bei der Verstoffwechselung der für Sie selbst unverdaulichen, präbiotischen Ballaststoffe entstehen kurzkettige Fettsäuren. Diese stärken die Darmwand, erleichtern die Verdauung, machen sie regelmäßiger und beugen Durchfall und Verstopfung vor.
Krankheitsprävention bei älteren Menschen
Präbiotika wirken zudem entzündungshemmend. Entzündungen können verheerend sein und stecken hinter der Entstehung von Herzkrankheiten. Zudem werden sie mit Fettleibigkeit und Diabetes assoziiert. Studien zeigen, dass der Verzehr von Pro- und Präbiotika eine stark vorbeugende und heilende Wirkung bei Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes hat.
Sehr viele ältere Menschen leiden irgendwann aus irgendwelchen Gründen an Ängsten und Depressionen. Medizinische Forschungen über den Zusammenhang zwischen Darmflora und stimmungsbeeinflussenden Hormonen stecken jedoch noch in den Kinderschuhen. Was wir wissen, ist, dass wenn Sie Probiotika und Präbiotika zu sich nehmen, diese im Darm verstoffwechselt werden und den Neurotransmittern helfen, Hormone herzustellen, die stimmungsaufhellend und stresslindernd wirken können. Präbiotika haben Einfluss auf die Neurotransmitter des Gehirns, sodass bei Auftreten einer Fehlfunktion, Präbiotika einspringen und das Problem beheben können.
Herz und Knochen profitieren
Gesunde Knochen sind gerade für ältere Menschen besonders wichtig, da sie anfällig für Stürze und Knochenbrüche sind. Präbiotika erleichtern die Aufnahme von Nährstoffen wie Magnesium, Kalzium und Eisen, alles wichtige Bestandteile gesunder Knochen. Studien zeigen, dass acht Gramm Präbiotika am Tag dem Körper bereits helfen, mehr Kalzium aufzunehmen und so die Knochendichte erhöhen.
Mit dem Alter lassen alle Körpersysteme nach, sodass Herzkrankheiten, ein geschwächtes Immunsystem und Arthritis die Folge sein können. Präbiotika senken die schlechten Cholesterinwerte, reduzieren die Menge an Stoffen, die zu freien Radikalen werden, senken Insulinresistenz, wirken entzündungshemmend und stellen das körpereigene Gleichgewicht wieder her, indem sie alle Bestandteile ausbalancieren und sorgen so für eine bessere Gesundheit.
Probiotika und Präbiotika müssen zur richtigen Zeit aufgenommen werden
Damit die richtigen Bakterien auch tageszeitlich korrekt zugeführt werden, ist eine Nahrungsergänzung wie Florachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) optimal. Darin wird morgens ein probiotischer Komplex aus Bakterienstämmen zugeführt. Ein Mehrfaches der Präbiotika in der Abendkapsel fördert die effektive Anhäufung der Mikroorganismen im Verdauungstrakt.