Die Frage liegt nahe, wurde aber bisher nie untersucht: Muss jemand, der Probiotika schluckt, deshalb auf den Genuss von Speiseeis verzichten? Konkret ging es jetzt darum, ob die Kälte die Bioaktivität der gesunden Darmflora beeinträchtigt. Beruhigende Antwort: doppeltes Nein. Im Gegenteil.
Eis darf weiter genossen werden
Wie die Zeitschrift «Journal of Dairy Science» berichtet, wird bereits mit probiotischem Eis erfolgreich experimentiert, natürlich an einer Universität in Italien, der Heimat des Gelati. Dabei bereiten nicht die Bakterien die Probleme, sondern der angestrebte Geschmack, die Farbe und die Konsistenz.
Mit festerem Fruchteis gelingt es zur Zeit schon besser als mit Vanilleeis, dessen Geschmack wegen der beigesetzten Gesundheits-Bakterien weniger stark ausgeprägt ist. Während es noch einige Sommer dauern kann, bis in einer üblichen 80-Gramm-Portion genügend Probiotika versteckt sein werden, um eine Wirkung zu erzielen, lautet die gute Nachricht jetzt schon: Speiseeis ist kein Widerspruch, wenn man seine Darmflora durch gesunde Kulturen unterstützt.
Nahrungsergänzung mit Probiotika und Präbiotika
Neueste Ergebnisse empfehlen dabei die Verabreichung in chronobiologisch korrekter Form, nämlich präbiotische und probiotische Bakterien in gegenseitig unterstützendem Wechsel in unterschiedlichen Kapseln für den Tag und für die Nacht. Die tägliche Menge von etwa 26 Milliarden Bakterien in Florachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) garantiert mit weitaus mehr als in Lebensmitteln enthaltenen Mikroorganismen, die chronosynbiotisch wie in einer Art «Joghurt-Tablette» zugeführt werden, dass ausreichend viele die Passage durch den Magen mit seiner Säure überleben und in wirksamer Zahl in den unterschiedlichen Darmabschnitten ankommen.
Wissenschaftliche Studien belegen postive Effekte bei einer Reihe von Beschwerden, vor allem durch die Verbesserung der körpereigenen Abwehrpotentiale. Dazu zählen Hautinfektionen, Reizdarm, entzündliche Magen- und Darmerkrankungen, virale Erkältungserkrankungen, und infektiöser Durchfall, um nur einige Indikationen zu nennen.