Aufgepasst: Menschen mit Diabetes mellitus könnten ihrem Organismus auf eine sehr natürliche Weise helfen, die gefürchtete Insulin-Resistenz zu vermeiden: mit Präbiotika.
Forschungen an Nagetieren
Die erfreuliche Erkenntnis gewannen Wissenschaftler aus Versuchen mit Mäusen, auf die Bakterien aus der menschlichen Darmflora übertragen worden waren. Danach wurden die Tiere in zwei Gruppen sieben Wochen lang sehr fettreich gefüttert – wobei nur eine Hälfte von ihnen zusätzlich präbiotische Fructo-Oligosaccharid-Fasern (scFOS) vorgesetzt bekamen. Diese kurzkettigen Pflanzenmoleküle sind unverdaulich, erhöhen also nicht die Kalorienmenge, üben jedoch eine sehr günstige Wirkung aus.
Effekte von Präbiotika
Die lateinische Silbe «prä» steht für «vor», «vorher», weil diese Substanzen Effekte der Gesund-Bakterien Probiotika vorbereiten und intensivieren. Es sind Pflanzenmoleküle, die eingenommen werden, um die Kraft der entscheidenden so genannten guten Darmbakterien, der Probiotika, zu verstärken. Präbiotika haften an der Schleimhaut des Darmes an und bilden so einen klebrigen Nährboden für die umfangreiche Pro-Gruppe sehr gesunder Bakterienfamilien. Damit wird anderen, nämlich krankmachenden Kleinstlebewesen ein immer stärkeres Gegengewicht geboten.
Mäuse nahmen nicht zu
Diese für den Stoffwechsel sehr wichtige metabolische Verbesserung konnte mit den Fruktose-Fasern jetzt auch bei den Mäusen erzielt werden. Vor allem eine deutliche Zunahme von Bifidobacteria war nachweisbar. Während die Fettmast bei den anderen Mäusen zu einer rapiden Gewichtszunahme führte, kam es bei den Präbiotika-Mäusen zu praktisch keiner Fetteinspeicherung. Es war die erste Studie mit dieser Zielrichtung.
Wirkungsvolle Nahrungsergänzung
Die Erkenntnisse passen zum Gesamtbild. Probiotika sorgen dafür, dass weniger Nahrungsfette in den Blutkreislauf gelangen, sie reduzieren die Gefahr von Allergien, sie drosseln die Gewichtszunahme, stärken die Immunkräfte, und heben schädliche Folgen von Antibiotika teilweise wieder auf. Positive Effekte werden mit einer Nahrungsergänzung wie Florachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) erreicht, die sowohl ausgewählte Probiotika als auch Präbiotika bereistellt.