Krebs der Bauchspeicheldrüse hat die schlechteste Prognose aller Tumorerkrankungen. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis einer europaweiten Studie über Möglichkeiten der Krebsprävention (EPIC, European Prospective Investigation of Cancer) mehr als erfreulich. Auf der Basis der Aufzeichnungen von mittlerweile 23.850 Personen im Alter zwischen 40 und 74 Jahren kamen Wissenschaftler zu dem Schluss: Die erhöhte Aufnahme von antioxidativen Substanzen reduziert das Risiko von Pankreaskrebs um bis zu zwei Drittel.
Welche Faktoren begünstigen Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Die Studie wurde 1993 gestartet, und wird weiter fortgesetzt. Jeder Teilnehmer berichtet gewissenhaft von seinem Konsum an Lebensmitteln sowie an Nahrungsergänzungen. Computer bewerten insgesamt 11.000 Nahrungsmittel, und bestimmen den wahren Nährwert. Das ermöglicht den Forschern, genau zu sehen, was der Einzelne aufnahm, und die Resultate untereinander zu vergleichen.
Als stärkste Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs gelten genetische Prägungen, Rauchen und Diabetes, aber seit langem steht auch die Ernährung unter Verdacht. Von 1993 bis 2003 erkrankten 49 Testpersonen an Pankreaskrebs, und die Zahl stieg auf 86 bis 2010. Sie überlebten die Diagnose durchschnittlich um sechs Monate. Ihre Nährstoffaufnahme wurde exakt mit jener Mehrzahl verglichen, der diese Krebserkrankung erspart blieb.
Antioxidantien reduzieren Risiko um 67 Prozent
Am auffälligsten war: Wer jeweils im Laufe von sieben Tagen besonders reichlich Antioxidantien zu sich nahm, für den wurde eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse um 67 Prozent weniger wahrscheinlich. Schon die klassischen Vitamine C und E, sowie Spuren des chemischen Elements Selen zeigten Wirkung.
Im Bericht der Forscher steht: «Es scheint, dass die Antioxidantien Prooxidantien ausschalten, deren Schädigungen vermutlich die Erkrankung auslösen, und dass auf diese Weise ein Schutz praktiziert wird.»
Phytostoffe schützen vor Krebs
Substanzen mit entzündungsfördernden Potentialen gelten neben den Sauerstoffradikalen mit den durch sie verursachten Zellschädigungen als die Hauptursachen der neuen Volksepidemien aus Herz-Kreislauf-Leiden, Demenz, Diabetes und Tumorerkrankungen.
Unter den Zehntausenden Substanzen, mit denen Pflanzen sich selbst gegen alle möglichen Gefahren wappnen, stechen etwa zwei Dutzend als besonders krebsschützend heraus. Diese Stars der grünen Apotheke werden gerne unter die neuen Phytamine eingereiht, vielfach wirksamer als die Vitamin-Klassiker. Alle diese Stoffe haben spezielle Eigenschaften und auch stark antioxidative Effekte.
In der chronobiologischen Nahrungsergänzung Oncochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) zeigen besonders Substanzen wie Ecdyson (kontrolliert die Zellvermehrung), Propolis (hemmt das Wachstum von Krebszellen durch herbeigeführte Apoptose), und Isothiocyanate (Entgiftet das Zellgewebe) krebsschützende Wirkung.