Psychologen in Norwegen entdeckten ein besonders schmackhaftes Heilmittel für gleich mehrere gesundheitliche Probleme wie Angstzustände: Wildlachs aus dem Atlantik.
Wertvolle Omega-3-Fettsäuren
Die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren, speziell der mehrfach ungesättigten Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), wird von keinem mehr ernsthaft in Frage gestellt. Deshalb konzentriert sich die aktuelle Forschung immer wieder auf bestimmte Aspekte, zum Beispiel, auf welche Weise biologische Mechanismen der häufigen Erkrankungen konkret beeinflusst werden können.
Spezielle Diäten für Probanden
In der norwegischen Hafen- und Universitätsstadt Bergen setzten Internisten und Psychologen im Rahmen einer Studie insgesamt 95 Patienten mit Herzrhythmusstörungen, niedrigem Vitaminstatus und schweren Angstzuständen von September bis Februar auf zwei spezielle Diäten. Die Probanden wurden willkürlich in zwei Gruppen eingeteilt. Der einen wurde dreimal pro Woche ein Fischgericht mit Wildlachs aus dem Atlantik serviert, der anderen dreimal pro Woche Huhn, Schwein oder Rind.
Fischgruppe zeigte verbesserte Gesundheit und weniger Angstzustände
Vor und nach diesen 23 Wochen wurden verschiedene Laborwerte gemessen. Am Ende konnte man der Fisch-Gruppe nur gratulieren! Die Rate ihres Herzschlags hatte sich normalisiert, der Vitamin D-Spiegel war angestiegen, und vor allem die von ihnen berichteten Angstzustände hatten sich in Nichts aufgelöst.
In ihrem Abschlussbericht waren sich die Wissenschaftler einig: «Die Ergebnisse lassen vermuten, dass der Konsum von Atlantiklachs Effekte vor allem auf veränderliche Faktoren der mentalen Verfassung hat, die der emotionalen Regulierung zu Grunde liegen und Angstzustände beeinflussen.»