Jeder Herzanfall sollte unbedingt zum Anlass genommen werden, den Patienten nach einer möglichen Diabetes-Erkrankung zu untersuchen. Die Warnung ist begründet. Bei einer Studie an 2.854 Patienten mit akuten Herzattacken in 24 amerikanischen Krankenhäusern wurde durch ein spezielles Messverfahren nachträglich ermittelt, welche Blutzucker-Werte die Herzkranken in der Vergangenheit hatten. Dabei wurde festgestellt, dass 287 bis zu ihrer Herzattacke unwissend zuckerkrank waren – jeder zehnte.
Zucker zerstört Gefäße
Die rechtzeitige Diagnose ist eminent wichtig. Zwei von drei Patienten mit Diabetes sterben nach Jahren oder Jahrzehnten an Herz-Gefäß-Erkrankungen, das ist deutlich über dem Prozentsatz der Durchschnittsbevölkerung.
Den Blick zurück auf der Suche nach dem Blutzuckerspiegel erlaubt der HbA1c-Wert. «Hb» steht für Hämoglobin, eine Substanz innerhalb der roten Blutkörperchen. Bei einem Überangebot verbinden sich Zuckermoleküle durch Einwirkung von Sauerstoff fest mit Hämoglobin, und das Ausmaß dieser Reaktion ist 100 bis 120 Tage messbar, solange diese roten Blutkörperchen leben.
Blutzucker rückwirkend messbar
Je stärker und je länger der Blutzuckerspiegel erhöht ist, desto höher wird dadurch der HbA1c-Wert. Bei gesunden Erwachsenen sind nur bis zu 5,6% des Hämoglobin an Zucker gebunden. Ein Wert zwischen 5,7 und 6,4 ist schon kritisch, ab 6,5 signalisiert er bereits ein Risiko.
Gerade bei Herzkranken ist das rechtzeitige Entdecken eines heimlichen Diabetes von größter Bedeutung, weil einerseits die Zuckerkrankheit zu möglichen Komplikationen führen kann, und andrerseits ihre Diagnose Einfluss auf die richtige Therapiewahl haben kann.
Infarkt ohne Schmerz
Zusätzlich kann die Schmerzwahrnehmung eines Infarktes gestört sein, wenn eine diabetische Nervenerkrankung vorliegt. Der so genannte stumme Herzinfarkt ist mit 15–40 Prozent aller im EKG nachgewiesenen schweren Attacken relativ häufig und kann vom Patienten unbemerkt bleiben.
Pflanzenstoffe im Kampf gegen Diabetes
Der drohenden Stoffwechsel-Entgleisung Diabetes begegnet die Anti-Aging-Medizin vorbeugend mit klinisch geprüften und bewährten pflanzlichen Substanzen, die sich auch zur Unterstützung einer Zuckertherapie eignen. Darunter finden sich u.a. Extrakte aus Banabablättern, aus der Heilpflanze Gymnema Sylvestre und aus der Bitter-Melone. In der chronobiologischen Nahrungsergänzung Diabetichron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten) stehen diese Substanzen tageszeitlich korrekt zur Verfügung.