Der Verdacht erhärtet sich: Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann zum Ausbruch der Alzheimer-Erkrankung führen. Abhilfe könnte Rotreishefe schaffen.
Suche nach Ablagerungen im Gehirn
Das zeigt die Untersuchung des Gehirngewebes von Verstorbenen. Unter der Leitung der Kyushu-Universität in Japan wurden 2.587 Personen ohne Demenz im Alter zwischen 40 und 79 Jahren in eine Studie aufgenommen. In einem Zeitraum von bis zu 15 Jahren wurde bei einigen Alzheimer diagnostiziert. 147 ausgewählte Studienteilnehmer, teils mit, teils ohne dieser Erkrankung, wurden nach ihrem Ableben einer speziellen Autopsie unterzogen. Gesucht wurde nach Ablagerungen und Verzweigungen im Gehirngewebe.
Höhere Cholesterinwerte bedeuten Risiko für das Gehirn
Die Wissenschaftler fanden an den Innenseiten der Arterien unterschiedliche Häufungen dieser für Alzheimer typischen Begleiterscheinungen. Sie verglichen die Befunde mit den Spiegeln der Blutfette und erkannten: Menschen mit deutlich erhöhtem Cholesterinspiegel hatten mehr Plaques im Gehirngewebe. Daraus wurde der Schluss gezogen: Wenn der Körper beim Stoffwechsel der Blutfette in den Gefäßen versagt, bedroht das höhere Risiko auch unser Gehirn.
Rotreishefe senkt den Cholesterinspiegel
In westlichen Ländern gilt die Verhärtung von Arterien (Atherosklerose) als die häufigste Begleiterscheinung bei tödlichen Herz-Kreislauf-Leiden. In der asiatischen Volksmedizin wird seit Jahrtausenden mit dem täglichen Zusatz von Rotreishefe – etwa bei Tofu – auf natürliche Weise der Cholesterinspiegel gesenkt und die Gefäßgesundheit gefördert. Diese Substanz unterstützt den Fettstoffwechsel der Leber. Diese Effekte wurden durch mehrere amerikanische Universitäten bestätigt. Rotreishefe in Verbindung mit Vitamin B3 hat inzwischen auch in der europäischen Anti-Aging-Medizin einen festen Platz gefunden, was zur Entwickling des chronobiologischen Präparats Cholesticin® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) geführt hat.