Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die mit Abstand häufigste Todesursache. Zahlreiche Faktoren wirken sich negativ auf die kardiovaskuläre Gesundheit aus. Aktuelle Forschungen zeigen, dass die Gefahr, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, bei Menschen mit Bluthochdruck und Schlaflosigkeit um ein Vielfaches höher ist, und sich das Risiko sogar noch verdreifacht, wenn Stress hinzukommt.
Stress und Schlaflosigkeit führen zu frühem Herztod
Bluthochdruck, Schlaflosigkeit und Stress ziehen das Herz-Kreislauf-System in Mitleidenschaft. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ums Leben zu kommen, erhöht sich dramatisch, wenn alle drei Faktoren gegeben sind.
In einer aktuellen Studie mit 2.000 Teilnehmern im Alter zwischen 25 und 65 Jahren beobachteten die Forscher Probanden, die einen hohen Blutdruck hatten, aber keine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Diabetes. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Stress und Schlaflosigkeit das Risiko eines frühen Todes erhöhten, während das Auftreten beider Risikofaktoren die Gefahr maximierte.
Chronischer Zustand bedenklich
Jedoch merken die Forscher an, dass die eine oder andere Nacht, in der man schlecht schläft, das Risiko nicht bedeutend erhöhen würde. Ausschlaggebend wären hingegen chronische Schlaflosigkeit und Stress über einen längeren Zeitraum.
Bluthochdruck und Schlaf: Gefährlicher Teufelskreis
Auch Bluthochdruck stellt einen entscheidenden Risikofaktor dar. Wissenschaftler, die die Schlafgewohnheiten von mehr als 250.000 Personen beleuchteten, kamen zu dem Ergebnis, dass unzureichender Schlaf das Risiko erhöhte, Hypertonie zu entwickeln. Bei jenen Testteilnehmern, die sechs oder weniger Stunden pro Nacht schliefen, war das Risiko besonders hoch.
Eine andere Studie untersuchte wiederum die Schlafmuster von 270 Patienten mit Hypertonie. Der Fokus lag dabei auf Personen, deren Bluthochdruck mit Blutdruckmedikamenten nicht behandelbar ist. Bei diesen Patienten zeigten sich Einschlafprobleme, insgesamt verbrachten sie längere Zeit im Wachzustand, als schlafend, wobei vor allem Frauen von diesen Schlafstörungen betroffen waren.
Blutdruckrisiko steigt um 20 Prozent
Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, sollten Sie sich Ihre Schlafgewohnheiten genauer ansehen. Forscher, die die Schlafgewohnheiten von mehr als 250.000 Testpersonen untersuchten, fanden heraus, dass zu wenig Schlaf das Bluthochdruckrisiko erhöhte. Das Risiko erhöhte sich spezifisch bei jenen Probanden, die sechs oder weniger Stunden pro Nacht schliefen.
Bei dieser Studie fanden die Forscher heraus, dass zu wenig Schlaf das Bluthochdruckrisiko um 20 Prozent erhöht. Während zu wenig Schlaf das Bluthochdruckrisiko erhöhen kann, kann Bluthochdruck auch den Schlaf erschweren, womit sich ein ungesunder Teufelskreis ergibt, der der Gesundheit mit der Zeit schadet.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch erhöhte Testosteronwerte
Normale systemische Hormonkonzentrationen scheinen keine ernsthaften Auswirkungen auf das Herz zu haben. Erhöhte Körperkonzentrationen können jedoch zu schwerwiegenden, möglicherweise lebensbedrohlichen körperlichen Manifestationen führen.
Eine Studie, die von Wissenschaftlern der New York School of Public Health an der City University von New York durchgeführt wurde, zeigt, dass erhöhte Werte gefährliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben können. Die Folge sind Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfälle, Blutgerinnsel und Herzinfarkte.
Bestimmtes Gen lässt Testosteronspiegel steigen
Die Forscher untersuchten mehr als 3.000 Männer im Alter zwischen 50 und 75 Jahren, die an einem weltweiten Programm zur Prävention von Prostatakrebs teilnahmen. Ziel war es, festzustellen, ob erhöhte Hormonspiegel das Ergebnis einer genetischen Veranlagung sind. Dann verglichen sie die Ergebnisse mit Informationen, die von mehr als 300.000 britischen Personen (sowohl Männer als auch Frauen) gesammelt wurden, um zu sehen, ob letztere eine der gleichen Veranlagungen hatten.
Das Team entdeckte, dass viele der Probanden mit erhöhten Hormonspiegeln ein Gen tragen, von dem bekannt ist, dass es den Testosteronspiegel anhebt, was vermutlich das Risiko von Blutgerinnseln bei Männern und von Herzinfarkten bei beiden Geschlechtern erheblich erhöht. Die Mediziner weisen darauf hin, dass diese Forschung noch keine endgültigen Schlussfolgerungen liefert, aber eine Warnung für Personen mit erhöhtem Hormonspiegel und für Personen, die Risiken für die Verschlimmerung verschiedener Herz- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben, ist.
Lebensweise ändern
Um die Herzgesundheit zu schützen, ist es wichtig, für erholsamen Schlaf zu sorgen, da in dieser Zeit wichtige Reparaturmaßnahmen des Körpers erfolgen. Diese können nicht ordnungsgemäß erfolgen, wenn ein Schlafdefizit herrscht. Daher sollte in den Stunden vor dem Zubettgehen auf stimulierende Substanzen wie Koffein verzichtet werden, und elektronische Geräte wie Fernseher und Smartphones ausgeschaltet werden, um eine Unterdrückung des circadianen Rhythmus zu vermeiden.
Darüber hinaus lässt sich das Herzinfarkt-Risikio reduzieren, wenn auf eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, anstatt auf tierische Produkte wie Fleisch und Wurst gesetzt wird, und regelmäßige körperliche Bewegung verfolgt wird.
Pflanzenstoffe haben positive Wirkung auf das Herz
Ausgewählte Substanzen aus der Grünen Apotheke erweisen sich als effektiv im Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu zählen u.a. Folsäure, die das Herzinfarktrisiko senkt, Vitamin B6 zur Senkung des Blutdrucks, Co-Enzym Q10 bei verschiedenen Herzerkrankungen wie Angina, und Herzinsuffizienz, sowie Nattokinase für eine gesunde Blutgerinnung.
Diese Substanzen, die tageszeitlich korrekt und in optimaler Dosierung in der chronobiologischen Nahrungsergänzung Cardiochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) enthalten sind, schützen das Herz und die Herzkammern.