Mögen Sie Petersilie, Dill, Rosmarin? Dann kann man Ihnen nur gratulieren. Jüngste Erkenntnisse attestieren diesen und anderen Gewürzen ein für viele verborgenes Potenzial an Gesundheit und Wohlbefinden. Aber was genau bewirken Gewürze eigentlich?
Gewürze sind gut für die Gesundheit
Fast alle unsere Würzmittel sind antioxidativ, das heißt, sie bekämpfen die durch normale Stoffwechselvorgänge entstehenden freien Sauerstoffradikalen. Die Natur hat unsere ursprüngliche Kost reichlich mit Substanzen ausgestattet, die diese extrem aggressiven Schädlinge unter Kontrolle halten. Aber der Trend zu Fast-Food mit mehr Salz und Fett denn je auf dem Teller, verdrängte fast unmerklich die relativ teuren und nicht von allen gleich intensiv geliebten heimischen oder exotischen Gewürze aus unserer Küche. Das ist ein Fehler! Basilikum, Schnittlauch, Bärlauch, Salbei, Minze, Thymian oder Bohnenkraut lassen sich ihre heimlichen Kräfte nicht so anmerken, aber sie alle haben es in sich.
Gar nicht zu reden von Spezialgewürzen wie Knoblauch, Ginseng – asiatisches Aphrodisiakum mit Saponinen, Glykosiden und Phytosterinen – oder Safran – Stempelfäden, die nur per Hand aus der Krokusblüte gelöst werden können, und entsprechend kostbar sind. Safran spielt in der Mittelmeerküche mit Paella und anderen Meeresfrüchtegerichten eine große Rolle.
Effektiv gegen eine Reihe von Beschwerden
Insgesamt werden Gewürzen eine Reihe von Anregungen und Wirkungen zugeschrieben: Sie sind gefäßschützend, vermindern allergische Effekte, wirken günstig gegen Gicht und Augenleiden, reduzieren Blutfette, sind antibakteriell und blutdrucksenkend. Sogar im Zusammenhang mit Herzrisiken, Krebsleiden und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson werden sie immer häufiger erwähnt.
Also, denken Sie daran: Würzen ist auch eine Art Heilung!