Mit der längeren Einnahme von Antibiotika, zum Beispiel bei langwierigen Infektionen, sind hohe Risiken von Darmentzündungen mit Durchfall und anderen schweren Verdauungskrankheiten verbunden. Sie gehen auf die vermehrte Besiedelung des Darms mit giftigen Bakterien zurück. Antibiotika besitzen das starke Potential, die Darmflora weitgehend zu zerstören, und bereiten so als Nebeneffekt giftigen Bakterien den Boden zur neuen Besiedelung.
Antibiotika zerstören gesunde Bakterien
Der klassische Patient ist älter und nimmt Breitband-Antibiotika ein. Auch bestimmte Chemotherapien vergrößern diese Gefahr. Derartige Infektionen wegen des Zusammenbruchs der Erregerabwehr durch Gesundbakterien sind der Preis, den Patienten für die oft unvermeidliche Antibiotika-Therapie zahlen müssen. Eine dieser Darmentzündungsvarianten heißt Clostridium difficile und ist die in Krankenhäusern häufigste. Sie kann tödlich enden.
Probiotika reduzieren das Risiko erheblich
Tatsächlich zeigt eine Auswertung von 20 Einzelstudien eindeutig: Probiotika, die vorbeugend, begleitend oder nachträglich eingenommen werden, reduzieren die statistische Wahrscheinlichkeit dieser Bedrohung enorm, um bis zu 75 Prozent.
Die Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine kommentiert diese Studie aus Toronto (Kanada) so: «Gemessen an der Preiswürdigkeit von Probiotika und angesichts des Fehlens jeglicher Nebenwirkungen gibt es keinen Grund, Probiotika bei Patienten mit solchen Risiken nicht einzusetzen.»
Auch Präbiotika effektiv
Der Einsatz von Probiotika gewinnt seit Jahren Bedeutung auf breiter Front. Diese Gesundbakterien können den ursprünglichen Zustand der Darmflora wiederherstellen. Besonders sinnvoll ist die begleitende, zusätzliche Gabe von weiteren pflanzlichen Substanzen, die unter dem Begriff Präbiotika zusammengefasst werden. Dazu zählen etwa Ballaststoffe wie ein Polysaccharid aus der Topinamburknolle. Sie fördern das Anhaften der Gesundbakterien an der Darmschleimhaut. All diese Grundsätze vereint das chronobiologische Präparat Florachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten), das auch den jeweiligen Tageszeitpunkt berücksichtigt, zu dem die jeweiligen Substanzen bereitgestellt werden.