Ein Mangel an Schlaf führt nicht nur zu Müdigkeit und einem Energiedefizit: wenn wir regelmäßig Schlafprobleme haben, erhöht sich das Risiko für die Entstehung zahlreicher Erkrankungen und anderer ernster Probleme. Im Schlaf repariert sich der Organismus nämlich selbst und aktiviert sein körpereigenes Heilungssystem.
Zu wenig Schlaf begünstigt Verkehrsunfälle
Verkehrsteilnehmer, die unausgeschlafen sind, verursachen häufiger Unfälle. In der Tat ist es so, dass zahlreiche Autounfälle die Folge von Müdigkeit am Steuer sind. Solche Probleme sind keine Seltenheit. Laut Studien ist jeder fünfte Unfall auf Müdigkeit zurückzuführen, wobei jeder 6. Unfalltod durch einen schläfrigen Fahrer zustande kommt. Schlafmangel und Schlafstörungen können zu Sekundenschlaf führen. Um die eigene Sicherheit und jene anderer Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, ist es wichtig, dass Lenker von Kraftfahrzeugen ausgeruht sind, und während langer Fahrten ausreichend Erholungspausen einlegen.
Tendenz für Krankheiten steigt
Schlmangel erhöht das Risiko für die Entstehung diverser Krankheiten. Unser Immunsystem ist geschwächt, was dazu führt, dass es Bakterien und Viren leichter haben, in unseren Körper zu dringen. Ein Schlafdefizit führt auch dazu, dass unser circadianer Rhythmus aus dem Takt gerät, wodurch wir anfälliger für Störungen sind.
Im Rahmen einer Studie analysierten Forscher die Schlafgewohnheiten und Herzprobleme von mehr als 460.000 Briten. Die Teilnehmer dieser Studie reichten über mehr als sieben Jahre Berichte über ihre Gesundheit ein. Als die Forscher die Schlafmenge und das Herzerkrankungsrisiko verglichen, ergab sich eine interessante Verbindung. Menschen, die pro Nacht weniger als sechs Stunden schliefen, hatten ein erhöhtes Herzerkrankungsrisiko. Menschen, die zu viel oder zu wenig schliefen, wiesen eine um 20 bis 34 Prozent erhöhte Wahrscheinlichkeit auf, ihren ersten Herzinfarkt zu erleiden. Andere Untersuchungen zeigten, dass Menschen, die ein häufiges Gen besitzen, das bekannt dafür ist, Schlaflosigkeit zu verursachen, ein um ein Vielfaches erhöhtes Risiko haben, bestimmte Herzerkrankungen zu entwickeln, u.a. koronare Arterienkrankheit, Herzversagen und Schlaganfall.
Höheres Risiko für die Entstehung von Übergewicht
Menschen, die zu wenig schlafen, neigen eher zu einer Gewichtszunahme, während jene, die pro Nacht acht Stunden erholsame Nachtruhe genießen, eher Idealgewicht haben. Dabei wird der Grundstein bereits in der Kindheit gelegt. Studien belegen, dass Kinder, die zu wenig schlafen, häufiger im Erwachsenenalter Übergewicht oder Fettleibigkeit entwickeln. Forscher haben etwa herausgefunden, dass ein Schlafdefizit eine biochemische Reaktion im Körper auslöst, welche den Stoffwechsel hemmt.
Wenn wir nicht ausreichend schlafen, wird zudem der Spiegel an gutem HDL-Cholesterin gesenkt. Dieses Cholesterin ist wichtig, um schädliche Substanzen aus dem Organismus zu befördern. Erniedrigte HDL-Cholesterinwerte erhöhen die Gefahr für Übergewicht und andere Erkrankungen wie Atherosklerose und Diabetes. Zu wenig Schlaf fördert die Entstehung einer Insulinresistenz, ein Risikofaktor für die Entwicklung von Typ2-Diabetes.
Unzureichender Schlaf führt zu psychischen Problemen
Zu wenig Schlaf kann sich auch auf unsere mentale Gesundheit auswirken. Viele Menschen berichten davon, dass sie sich ganz anders fühlen, wenn sie nicht ausreichend geschlafen haben. Die Kreativität nimmt ab, Konzentrationsprobleme treten häufiger auf, und auch die Geselligkeit leidet. Personen, die nicht genug Schlaf bekommen, sind darüber hinaus weniger sozial und optimistisch, dafür meist gereizt und launisch. Zusätzlich steigt häufig die Risikobereitschaft. In Untersuchungen zeigte sich etwa, dass Personen, die eine Woche lediglich fünf Stunden pro Nacht schliefen, deutlich riskantere Entscheidungen trafen. Im schlimmsten Fall können permanente Schlafstörungen sogar Depressionen auslösen.
Auch die Libido leidet
Permanenter Schlafmangel kann auch das Verlangen nach Sex reduzieren. Die Energiereserven sind erschöpft, was sich auch auf die sexuelle Lust auswirken kann. Darüber hinaus wird der Hormonspiegel im Körper negativ beeinflusst, z.b jener von Testosteron. Dieses Hormon ist wichtig für die Steuerung einer gesunden Libido. Eine Studie des Journal of Sexual Medicine zeigte, dass Frauen, die ausreichend schlafen, mehr Spaß am Sex haben.
Wie man gesunden Schlaf fördert
Empfehlenswert ist laut Experten eine Schlafdauer zwischen sieben und neun Stunden pro Nacht. Auch wenn wir wissen, dass erholsamer Schlaf wichtig für die Gesundheit ist, gelingt es uns nicht immer, jene Nachtruhe zu bekommen, die wir dringend nötig hätten. Trotzdem sollte jeder von uns Maßnahmen ergreifen, um für einen besseren Schlaf zu sorgen. Dabei erweisen sich verschiedene Techniken sinnvoll. Stressabbau ist essentiell, um nachts gut zu schlafen. Methoden wie autogenes Training und Meditation können für die nötige Entspannung sorgen, auch körperliche Aktivität ist förderlich. Allerdings sollte diese nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen betrieben werden, da wir dadurch wiederum wacher werden. Wichtig ist darüber hinaus, eine angenehme Schlafatmosphäre zu schaffen. Das Schlafzimmer sollte leise und dunkel sein, und eine kühle Temperatur haben. Störquellen wie Geräte, die Blaulicht aussenden (z.B. Tablets, Smartphones und TV-Geräten), sollten aus dem Schlafzimmer entfernt werden.
Melatonin wichtig
Darüber hinaus kann eine Nahrungsergänzung, die Melatonin erhält, gesunden Schlaf fördern. Melatonin wird in der Zirbeldrüse während der Nacht hergestellt, und leitet den Schlaf ein. Ist die Melatoninproduktion gestört, was aufgrund des Alters, bestimmten Medikamenten oder anderen Störungen der Fall sein kann, können Schlafprobleme entstehen.
Hier kommt Melachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) ins Spiel. Dabei handelt es sich um ein chronobiologisches Präparat, das Melatonin für mindestens sechs bis acht Stunden bereitstellt und dadurch einen erholsamen Schlaf die ganze Nacht über gewährleistet, ohne Morgenmüdigkeit oder andere Nebenwirkungen zu verursachen.