Die Warnung muss wiederholt werden: Wer gedankenlos das Erdkalimetall Calcium schluckt, reduziert zwar wie gewünscht das Risiko eines Knochenbruchs: Gleichzeitig aber kommt es zur Vermehrung von Blutfetten, zur Verdickung der Innenschicht an den Wänden von Blutgefäßen und zu Ablagerungen, in denen sich Calcium anhäuft. Alles sind Kriterien für einen Herzinfarkt, und die Statistik belegt: Auf je 1.000 Personen kann es zu 14 solchen Zwischenfällen kommen, die sonst ausgeblieben wären. Stärker gefährdet ist die Frau nach der Menopause. Als Lösung kommt nur eine Art Calcium-Zufuhr mit eingebauter biologischer Navigation, was damit im Körper geschehen darf, in Frage.
Volkskrankheit Osteoporose
Der erste große Aufschrei erfolgte 2010 nach einer Veröffentlichung im British Medical Journal: «Kalziumpräparate erhöhen Risiko für Herzinfarkt», und zwar für Frauen und Männer. Das Problem ist groß: Osteoporose ist ein stiller Killer, weil eine Fraktur im hohen Alter mit bestimmten Sterberisiken belegt ist. Etwa jeder 10. Erwachsene hat eine reduzierte Knochenmasse, und mindestens 3 Prozent weisen bereits einen signifikanten Knochenschwund auf.
Hauptursache sind hormonelle Veränderungen, denn Botenstoffe sind notwendig, um auch den Knochenstoffwechsel zu steuern. Mangelernährung und Bewegungsarmut spielen zusätzlich eine Rolle, weil eine Reduktion der Muskelmasse auch die Zellerneuerung in den Knochen einbremst.
Grundstein für Knochengesundheit wird schon früh gelegt
Wer tiefer in die Wissenschaft der Knochenbiologie eindringt, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die meisten Menschen ahnen nicht, dass die Weichen schon früh in den kräftigsten Wachstumsjahren der Knochen gestellt werden. Das beste zeitliche «Fenster der Gelegenheit», wie Wissenschaftler die Chance des Organismus nennen, aus eigener Kraft belastbare Knochen zu bilden, schließt sich mit Beginn des dritten Lebensjahrzehnts.
Die Auffassung, dass es reicht, ab der Lebensmitte einzugreifen, ist schlicht «inkorrekt» (Zitat aus der Fachzeitschrift Nutrient, 2013, Ausgabe 5). Dadurch wird später die Unterstützung des Abbaus und Aufbau von Knochengewebe nötig, und zwar mit Mineralstoffen, Vitaminen und pflanzlichen Substanzen. Die Antwort ist eindeutig: «Wissenschaftler empfehlen nicht die Zufuhr von Calcium in Isolation.» Vor allem die Faustregel, je mehr, desto besser, gilt nicht für Calcium.
Chronobiologische Nahrungsergänzung für gesunde Knochen
Die Anti-Aging-Medizin geht mit Empfehlungen weit darüber hinaus. Wichtig ist, dass Calcium, Vitamine, Spurenelemente und mineralische Phosphate wie Magnesium, Zink, Silizium und Kupfer in bioaktiver Form zugeführt werden, und dass diese Inhaltsstoffe gemeinsam mit den Knochen-Vitaminen, aufeinander abgestimmt, teils morgens, teils abends zugeführt werden.
Bio-aktives mikrokristallines Hydroxylapatit (MCHC) aus Rinderknochen erlaubt eine optimale Aufnahme durch den Körper. Vitamine werden überwiegend am Morgen eingenommen, Isoflavone und entzündungshemmende Schwefelsubstanzen am Abend. Nahrungsergänzungen wie Osteochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) berücksichtigen stets den richtigen Tageszeitpunkt, zu dem die jeweiligen Substanzen zur Verfügung gestellt werden.