Während so mancher aus gutem Grund insgeheim befürchtet, dass er wegen seines Lebensstils langsam auf Diabetes zusteuert, denkt kaum jemand im gleichen Atemzug deshalb an seine Knochengesundheit. Komplizierte, gefährliche Brüche sind jedoch häufige Nebenwirkungen von Störungen des Zuckerstoffwechsels oder bei beginnender Insulin-Resistenz. Davor wurde jetzt wieder in der Fachzeitschrift «Journal of Bone and Mineral Research» gewarnt. Speziell der Oberschenkelhals ist bedroht … und der Winter ist die gefährlichste Jahreszeit.
Erhöhter Insulinspiegel verschlechtert Knochen
In einer Testgruppe von 717 Männern und Frauen im Durchschnittsalter von 56,8 Jahren waren 54 Prozent prädiabetisch. Vor allem bei erhöhtem Insulinspiegel im Blut wurden in drei Kategorien schlechte Werte für die alltägliche Belastungsfähigkeit der Knochen ermittelt. Die Wissenschaftler betonten, dass angesichts der älter werdenden Bevölkerung durch Knochenbrüche auf die Gesellschaft hohe soziale und finanzielle Kosten zukommen, denen gegengesteuert werden müsse.
Calcium gegen Osteoporose
Das Schlüssel-Mineral ist Calcium, das einerseits die Entstehung von Knochenerweichung (Osteoporose) verhindern kann, andrerseits erhöhten Blutdruck normalisieren, und das Schlaganfallrisiko senken kann. Denn Calcium spielt generell bei der Umwandlung von Nahrung eine große Rolle. Nach seinem Verzehr wird im Fettgewebe ein Hormon freigesetzt, und sobald dieses Mineral fehlt, wachsen unter einer Überproduktion von Glukose und Insulin die Zahl und der Umfang von Fettzellen im Körper. Unter solchen Umständen leidet auch der Abbau und Umbau von Knochensubstanz. Kürzlich bestätigte die Creighton University in Omaha (Nebraska, USA): Frauen mit dem höchsten Calcium-Anteil in der Nahrung nahmen am wenigsten zu.
Mikrokristallines Hydroxylapatit wichtig
Die tägliche Calcium-Aufnahme sollte mindestens um die 800 Milligramm betragen, und das Mineral sollte vorrangig in die Knochen eingelagert werden. Doch der ältere Organismus hat zunehmend Probleme damit, diese Substanz und andere Mineralstoffe vollwertig zu absorbieren. Das gelingt besser in Form von mikrokristallinem Hydroxylapatit (MCHC), der aus Rinderknochen herausgelöst wird.
Andere wichtige Knochen-Nährstoffe sind u.a. MSM, Magnesium und eine Reihe ausgewählter Vitamine. In chronobiologischer Darreichungsform wie in Osteochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) werden diese Substanzen jeweils zur richtigen Zeit bereitgestellt, um optimale Wirksamkeit zu garantieren.