Wer denkt bei Arthritis an sein Herz? Schmerzende Gelenke bereiten schon Sorgen genug. Aber jedem jenseits der 60 müssen in wissenschaftlichen Magazinen (Phytotherapy Research, Nutrition Research) jüngst veröffentlichte Aussagen zu denken geben. Erstens: In diesem Alter weist in der Regel jeder Körper zerstörte Knorpelflächen auf. Zweitens: Die Ausweitung entzündlicher Prozesse über die Gelenke hinaus bedroht durch das Übergreifen degenerativer Attacken die Allgemeingesundheit. Dabei ergeben sich besondere Risiken für die Herz-Kreislauf-Gefäße. Drittens: Spürbare Warnsignale gibt es nicht. Einzig die Zunahme gewisser Eiweißteilchen (CRP) im Blut lässt präzise Aussagen über drohende kardiovaskuläre Vorgänge zu.
Gelenke haben wichtige Aufgaben
Ein einziger Buchstabe – ein hinzugefügtes „e“ – verwandelt das eigentlich schöne griechische Wort für Verbindung, arthros, in den Inbegriff einer besonders schmerzenden Abnützungserscheinung. Sie kann an jedem unserer mehr als 100 Gelenke auftreten. Am häufigsten betrifft sie jedoch die Knie und Hüften, sowie Handgelenke und Schultern. Jedes ist eine hochkomplizierte Spezialkonstruktion mit Muskeln, Sehnen und Bändern. Die meisten Probleme bereiten in der Regel die Knorpelflächen.
Im Alltag müssen Gelenke immer wieder ein Vielfaches des Körpergewichts an Belastung wegstecken. Dafür ist gesunder Knorpel mit einer ihm kaum zugetrauten Geschmeidigkeit ausgestattet. Unerlässlich ist eine ausgeglichene Balance zwischen Abbau und Aufbau dieser Substanz. Sie geht jedoch mit zunehmendem Alter verloren. Auch für Gelenke, die möglichst lange funktionieren sollen, gelten die drei Säulen der Basisgesundheit: richtige Entwicklung, vernünftige Beanspruchung und hochwertige Zufuhr von Nährstoffen.
Künstliche Gelenke bei Arthrose
Alle direkten Gelenksflächen sind von Knorpelsubstanz überzogen. Blutgefässe enthält sie keine. Alle Stoffwechselsubstanzen müssen aus den benachbarten Geweben gleichsam herausgesogen werden. Diese Diffusion ist auf hohe Wasserbindungsfähigkeit sowie Durchlässigkeit gegenüber diversen Substanzen angewiesen.
Arthrose, die schmerzhafte Entzündung von Knorpelflächen, ist kein Problem der modernen Zeit mit ihrer wachsenden Lebensspanne, mit Bewegungsarmut und mit Übergewicht. Bereits Dreißigjährige klagen über die typischen Symptome. Die Reparaturmedizin stuft die degenerative Erkrankung des Gelenkknorpels als unheilbar ein. Das Bemühen um Linderung der Schmerzen und Umkehr des Funktionsverlustes endet konsequenterweise immer öfter auf dem Operationstisch: künstliches Gelenk (leider mit eingebautem Verfallsdatum).
Diese Gelenke lassen jeden Techniker neidisch werden
Es sind komplizierte Spezialkonstruktionen, die uns enormen Bewegungsspielraum ermöglichen. Die Biomechanik klassifiziert diese Verbindungen nach der Zahl ihrer Bewegungsachsen (es gibt aber auch „unechte“ Gelenke – die knorpeligen Verbindungen der Bandscheiben und die bindegewebigen Schädelknochen-Verbindungen)
Kugelgelenk
Drei Raumachsen. In einer becherförmigen Ausbuchtung, der Gelenkpfanne, bewegt sich ein rundes Knochenende. Beispiele: Schulter, Hüfte, Fingergrundgelenke (der Daumenansatz besteht aus einer anderen Konstruktion). Großer Spielraum.
Ellipsoidgelenk
Zwei Raumachsen. Bauprinzip ähnlich dem Kugelgelenk. Pfanne und Gelenkkopf sind eiförmig (auch als Eigelenk bezeichnet). Möglich sind nur vier Bewegungsrichtungen: seitwärts rechts, links; vorwärts und rückwärts. Beispiele: Handgelenk, Kopfgelenk zwischen Schädel und Atlas-Wirbel.
Sattelgelenk
Zwei Raumachsen. Das obere Knochenende sitzt auf dem unteren auf (Reiterprinzip). Ermöglicht das Greifen. Beispiel: Daumensattelgelenk.
Scharniergelenk
Eine Raumachse. Lässt sich nur beugen oder strecken. Das Knochenende ist walzenförmig, die gegenüberliegende Furche ist zylinderförmig. Bestes Beispiel: Ellenbogen.
Drehgelenk
Eine Bewegungsachse. Mehrere Formen vorhanden. Der Gelenkkopf dreht sich in einer Pfanne oder die Pfanne bewegt sich um einen feststehenden Zapfen. Beispiele: Halsdrehgelenk, Gelenk zwischen Speiche und Elle.
Bicondyläres Gelenk
Zwei Raumachsen. Wie der Name sagt, ist es doppelflächig mit zwei Köpfen. Ein wahres Bewegungswunder für Beugung, Streckung und Rotation nach innen und außen. Wichtiges Beispiel: das Kniegelenk. Es setzt sich zusammen aus Kniescheibengelenk und Kniekehlengelenk.
Es sind komplizierte Spezialkonstruktionen, die uns enormen Bewegungsspielraum ermöglichen. Die Biomechanik klassifiziert diese Verbindungen nach der Zahl ihrer Bewegungsachsen (es gibt aber auch „unechte“ Gelenke – die knorpeligen Verbindungen der Bandscheiben und die bindegewebigen Schädelknochen-Verbindungen)
Arthrose mit Nahrungsergänzung entgegenwirken
Bei Arthrose sieht sich die Anti-Aging-Medizin mit einer ganzen Reihe von Herausforderungen konfrontiert: Die vom Körper nicht mehr ausreichend hergestellten Gelenks-Nährstoffe müssen in ausgewogener Menge zugeführt werden. Angestrebt wird ein 24-Stunden-Effekt der Schmerzbeseitigung und der Regeneration. Dabei sind die tageszeitlich unterschiedlichen Bedürfnisse des Knorpelstoffwechsels zu berücksichtigen. Verhärtungen des eigentlich geschmeidigen Gewebes müssen beseitigt, abgelagerte Knochensporne abgebaut werden. Nur so ist eine neue Ausgewogenheit im kontinuierlichen Umbau der Knorpelmasse zu erzielen.
Wichtige Substanzen für einen gesunden Knorpel
Knorpelzellen bestehen aus Amino-Zucker-Komplexen (Glucosamino-Glykane, Galaktosamine). Die bedeutendsten heißen Glucosamin und Chondroitin. Unter ungestörten Bedingungen stellt der Organismus sie her, oder bezieht sie aus der Nahrung. Das klappte bei früheren Generationen, die reichlich auch tierische Gelenkknorpel aßen, und es würde ausreichen, komplette Schalentiere zu verzehren. Heute gibt es zum Glück Abkömmlinge dieser Aufbau-Aminozucker als bestens erforschte Mineralsalze. Sie besitzen die für Knorpelgesundheit wichtigsten Eigenschaften (z. B. für Nährstoffaufnahme). In Kapseln verabreicht, starten sie bei langfristiger Einnahme eine erstaunliche Eigen-Regeneration beschädigter Gelenkflächen.
Schwefelquellen gelten seit altersher als Jungbrunnen für Gelenke. Ein Schwefelmethan (MSM) hemmt besonders die typischen Entzündungen, lindert Schmerzen und beteiligt sich an der Gewebeerneuerung. Gemeinsam leistet das Trio Glucosamin, Chondroitin und MSM einen großen Beitrag zur Erhaltung der Gelenksfunktionen.
Nach den Vorgaben der Chronobiologie enthält eine Morgenkapsel etwas mehr Aminozucker (für eine verbesserte Nährstoffaufnahme), während die Abendkapsel die doppelte Menge MSM (für Entzündungsabbau) enthält. Auch eine Reihe von Spurenelementen aus dem Enzymstoffwechsel, sowie zwei spezielle Radikalenfänger (Resveratrol, OPC) entfalten besondere Wirkungen bei der Einnahme entweder am Morgen oder am Abend.
Rund um jedes Gelenk bildet eine Kapsel einen abgeschlossenen Hohlraum. Er ist mit einer zähflüssigen Masse gefüllt. Ihr Hauptbestandteil ist Hyaluronsäure, die auch im Gewebe selbst zu finden ist. Sie unterstützt die Wasseraufnahme, in der Kosmetik wird sie als Wunderwaffe für Hautgeschmeidigkeit geschätzt. Auch sie sollte in einer intelligenten Nahrungsergänzung mit tageszeitlicher Orientierung nicht fehlen. All diese Voraussetzungen erfüllt das chronobiologische Produkt Arthrochon® , das alle entscheidenden Substanzen für einen gesunden Knorpel zur richtigen Zeit optimal dosiert zur Verfügung stellt (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten).