Möglicherweise sollten frühe Beschwerden wie Schweißausbrüche und Hitzewallungen schon um das 42. Lebensjahr Frauen zu besonderer Vorsicht in Bezug auf eine drohende Herzerkrankung mahnen. Zwei unterschiedliche Studien weisen darauf hin, dass gleichzeitig unerkannte Durchblutungsstörungen vorliegen könnten. Das muss vor dem Hintergrund bewertet werden, dass laut Europäischer Herzfehler-Liga jeder Fünfte ein massives Herzproblem erleben wird, von denen eigentlich viele vermeidbar wären.
Wechseljahrssymptome spiegeln den biologischen Zustand der Gefäße wider
Im Mittelpunkt neuer Überlegungen steht die Vasomotorik, die Bewegungen der Gefäße. Durch Zusammenziehen und Entspannen verengen und erweitern sie den Querschnitt abwechselnd. Diese Prozesse führen unmittelbar zu einigen Menopausebeschwerden, beispielsweise Wärmeempfindungen. Im Widerspruch dazu steht die Meinung vieler betroffener Frauen, dass die typischen Symptome ausschließlich auf Hormonveränderungen zurückgehen.
Normalerweise reagieren gesunde Gefäße schon, wenn der Blutfluss ansteigt. Das ist neben dem Blutdruck der zweite für die Beurteilung des Herz-Kreislauf-Systems entscheidende Wert. Der Blutfluss definiert die pro Zeiteinheit transportierte Blutmenge. Ein normales Ergebnis setzt jedoch voraus, dass die Innenschichten der wichtigsten Gefäße, Endothel genannt, jugendlich-flexibel geblieben sind und sich mühelos erweitern. Kommt es zu Einschränkungen, löst dies womöglich durch Irritation der Gefäße ebenfalls Menopause-ähnliche Beschwerden aus.
Niedriger Blutfluss
Zunehmend wird nämlich durch Blutflussmessung in der Armbeuge erkannt, dass bei einigen Frauen mit frühen Menopause-Symptomen dieser Wert erstaunlich niedrig bleibt. Je früher diese Veränderungen weit vor dem 52. Lebensjahr einsetzten, umso häufiger war so ein Zusammenhang erkennbar. Das könnte weitere Untersuchungen, beispielsweise in Richtung krankhafter Minderdurchblutung, Ischämie, rechtfertigen.
Grüne Apotheke als Gefäß-Helfer
Die Anti-Aging-Medizin informiert seit fast zwei Jahrzehnten über veränderte Herzrisiken im weiblichen Körper ab der Lebensmitte. Zur Verminderung von Herz-Kreislauf-Leiden und Gefäßschädigungen bietet die grüne Apotheke der Natur Dutzende Substanzen aus den Volksmedizinen der Welt an.
Eine Reihe pflanzlicher Substanzen reduziert den Blutdruck und fördert den natürlichen Blutfluss, zum Teil auch durch günstige Effekte auf die Gefäßstrukturen. Empfohlen werden beispielsweise Aminosäuren wie L-Arginin, Extrakte von Ginkgo biloba, Ingwer oder Grüner Tee. Auch das vielseitige Co-Enzym Q10 reduziert die Gefäß-Belastungen. Chronobiologische Nahrungsergänzungen wie Cardiochron® (siehe Verbraucher-Tipp im Kasten unten) stellen diese Substanzen und andere wichtige Inhaltsstoffe tageszeitlich korrekt bereit, um eine optimale Wirksamkeit zu garantieren.