Wir haben weniger Sex als je zuvor. Dieser Trend zeigt sich quer durch alle Bevölkerungsschichten. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass die Deutschen nur wenig Lust verspüren. Lediglich 52 Prozent schlafen zumindest einmal pro Monat mit ihrem Partner. Am schlimmsten ist die Situation gar in Japan, wo jüngste Daten verdeutlichen, dass 46 Prozent aller Frauen und 25 Prozent aller Männer zwischen 16 und 25 Jahren den sexuellen Kontakt verschmähen. Für die Flaute im Schlafzimmer gibt es viele verschiedene Ursachen, doch damit müssen wir uns nicht abfinden. Es gibt Möglichkeiten, um unserem Sexualleben wieder frischen Wind einzuhauchen.
Stress verhindert ein glückliches Sexualleben
Stress gilt als einer der größten Libidokiller. Unser hektischer Alltag rund um Kindererziehung, Job, und diverse Freizeitaktivitäten nimmt viel Zeit in Anspruch, und lässt uns abends müde auf das Sofa sinken. Wenn der Körper erhöhten Spannungen ausgesetzt ist, setzt das endokrine System (Organe, die für die Bildung und Ausschüttung von Hormonen verantwortlich sind) übermäßige Mengen an Stresshormonen frei. Substanzen wie Adrenalin und Cortisol sollen dem menschlichen System helfen, mit Stress fertig zu werden und sich an ihn anzupassen. Diese Chemikalien haben jedoch das Potenzial, die Körperkonzentration wichtiger Sexhormone wie Testosteron, Östrogen und Progesteron zu reduzieren. Sinkende systemische Spiegel dieser wichtigen Hormone können zu körperlichen Beschwerden führen, unter anderem zu einer schwachen Libido und sexuellen Leistungsproblemen.
Unfzufriedenheit in der Partnerschaft
Am Beginn einer Beziehung ist noch alles neu und aufregend. Wir möchten unserem Partner am liebsten rund um die Uhr nahe sein, und unsere Gefühle sexuell ausdrücken. Im Laufe der Zeit legt sich dieser Hormoncocktail jedoch, und Gewohnheit macht sich breit. Viele Menschen verlieren das Interesse an ihrem Partner und haben den Wunsch nach neuen Erfahrungen. Einige Soziologen glauben, dass Sexualpartner in der heutigen Zeit viel schneller unzufrieden sind als in der Vergangenheit. Unsere moderne Welt ist auf schnelle Bedürfnisbefriedigung ausgerichtet. Wenn Menschen ihre Wünsche nicht erfüllt bekommen oder die Beziehung nicht perfekt läuft, ist es wahrscheinlicher, dass sie zu neuen Ufern aufbrechen. Soziale Medien wie Tinder und Co machen es möglich, dass wir rasch den nächsten Partner an Land ziehen, und dieser Kreislauf erneut beginnt.
(Soziale) Medien killen die sexuelle Lust
Die Abhängigkeit von modernster Technologie ist ein wesentlicher Punkt, warum unser Sexualleben leidet. Heute besitzt jeder von uns ein Smartphone, und ist ständig erreichbar. Rund um die Uhr starren wir auf den Display, um Emails, WhatsApp-Nachrichten und aktuelle Facebook-Meldungen zu checken. Viele nehmen das Handy sogar mit ins Schlafzimmer, anstatt sich mit dem Partner zu beschäftigen. Auch das Fernsehen zählt nach wie vor zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Laut einer Umfrage von „Freizeit-Monitor“ verbringen 94 Prozent der Deutschen lieber ihre Zeit vor dem TV-Gerät, als mit ihrer besseren Hälfte. Auch der leichtere Zugang zur Pornografie hat Einfluss auf unser Intimleben. Eine Vielzahl von Filmen ist heute im Internet frei zugänglich und kann rund um die Uhr konsumiert werden. Das bedeutet schnelle Bedürfnisbefriedigung ohne Rücksicht auf den Partner nehmen zu müssen. Im schlimmsten Fall entsteht daraus eine Sucht, die man nur schwer wieder in den Griff bekommt.
Wie sich die Jahreszeit auf unser Sexualleben auswirkt
Interessant ist, dass scheinbar auch die Jahreszeit Einfluss auf unser sexuelles Verlangen hat. Es wurde bereits lange vermutet, dass verschiedene Jahreszeiten und das damit verbundene Wetter die sexuelle Lust beeinträchtigen. Zu heiße Temperaturen führen etwa zu permanentem Schwitzen und Müdigkeit, weswegen die Lust auf Sex häufig abnimmt. Darüber hinaus kann unsere Psyche von der jeweiligen Jahreszeit beeinflusst werden. Dazu zählen etwa Erkrankungen wie die saisonal-affektive Störung (SAD), die durch eine depressive Stimmung gekennzeichnet ist. Eine Form dieser Störung ist die sogenannte Winterdepression, die meist einsetzt, wenn die Tage dunkler werden und die Temperatur sinkt. Betroffene leiden mitunter an Energiemangel, permanenter Müdigkeit, Ängstlichkeit, verstärktem Appetit und Depressionen. All diese Symptome können die Libido immens schwächen. Bestimmte Medikamente, die häufig verschrieben werden, um SAD zu behandeln, können ebenfalls dazu beitragen, dass der Sexualtrieb dramatisch sinkt.
Wichtiges Hormon: Kisspeptin
Einige Mediziner sind der Ansicht, dass ein Hormon namens Kisspeptin einen großen Einfluss auf unser Sexualleben hat. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das vom Hypothalamus produziert und ausgeschüttet wird. Zu den biologischen Vorteilen von Kisspeptin gehört seine Fähigkeit, die Ausbreitung von Krebszellen (Metastasen) zu unterdrücken.
In Bezug auf die sexuelle Funktion und das hormonelle Gleichgewicht ist Kisspeptin für die Unterstützung der körpereigenen Produktion von Neurotransmittern (Gehirnzellen) verantwortlich, die andere Hormone freisetzen, die für die Bildung wichtiger sexueller und reproduktiver Hormone wie Testosteron und Estradiol von entscheidender Bedeutung sind. Ohne Kisspeptin würde der Körper unzählige Schwierigkeiten haben, diese Hormone zu erzeugen und freizusetzen. In Studien wurde bereits untersucht, wie sich das Hormon auf die Fortpflanzungsfähigkeit und den Sexualtrieb von Hamstern auswirkt, wenn sie weniger Tageslicht ausgesetzt sind, und die Temperaturen zurückgehen.
Ein Mangel kann die Libido schwächen
Im Rahmen der Untersuchung wurde eine Gruppe von Hamstern in Gehegen untergebracht, die Sommertemperaturen imitierten, während die andere winterliche Bedingungen mit kürzeren Perioden an Tageslicht erlebte. Nach zwei Monaten wurden beiden Gruppen Kisspetin injiziert. Am Ende des Untersuchungszeitraumes stellten die Forscher fest, dass jene Tiere, die ihre Zeit unter Winterbedingungen verbracht hatten, einen signifikanten Rückgang des Hormons in jenen Hirnregionen aufwiesen, die für die Stimulierung der Libido und Fortpflanzungsfunktion zuständig sind, im Gegensatz zu den anderen Tierchen. Dies könnte auch bei Menschen der Fall sein, da Studien bereits gezeigt haben, dass sexuelle Probleme auftreten, wenn ein Mangel an Kisspetin vorliegt.
Methoden, um das Sexualleben zu verbessern
Es gibt verschiedene Maßnahmen, um die sexuelle Lust anzukurbeln. Zuerst sollte ärztlich abgeklärt werden, ob bestimmte gesundheitliche Problem existieren, die sich negativ auf die Libido auswirken könnten, und die eine Behandlung erfordern. Auch sollte geprüft werden, ob diverse Medikamente ungünstigen Einfluss haben. In diesem Fall kann ein Wechsel des Präparats sinnvoll sein. Darüber hinaus ist es wichtig, Stress zu beschränken bzw. Methoden zur Stressbewältigung zu entwickeln. Auch regelmäßiger Schlaf und eine gesunde Ernährung können positiven Einfluss auf den Sexualtrieb nehmen.
Menschen, die unter der dunklen und kühlen Jahreszeit leiden, sollten sich während des Tages öfter natürlichem Sonnenlicht aussetzen oder über eine Lichttherapie nachdenken. Nicht zuletzt sollten Beziehungsprobleme aktiv in Angriff genommen werden, und die gemeinsame Zeit mit dem Partner Priorität haben. Das heißt gleichzeitig, den Medienkonsum einzuschränken und elektronische Geräte wie Smartphones und Co aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Auf diese Weise können Sie sich wieder voll und ganz auf den anderen konzentrieren, und mit der Zeit die verlorene Lust wieder entdecken.
Nahrungsergänzung zur Förderung der sexuellen Lust
Eine Reihe von Pflanzen hat sich als effektiv erwiesen, um das sexuelle Verlangen anzukurbeln, die Libido zu stärken, und das generelle Wohlbefinden zu verbessern. Dazu zählen Substanzen wie Gelee royale zur Förderung der Energie, Niacinamid zur Unterstützung der körpereigenen Produktion von Sexualhormonen, Ginseng zur Stärkung des Immunsystems und Macaplex zur Steigerung der Vitalität, Lust und Libido.
Eine intelligente Formulierung nach Gesichtspunkten der Chronobiologie stellt zudem individuelle Substanzen zur Verfügung, die speziell auf den Mann bzw. auf die Frau abgestimmt sind. So gilt etwa Damiana als bewährtes Aphrodisiakum der Frau, während L-Tyrosin Symptome der weiblichen Wechseljahre lindert. Beim Mann regen Stoffe wie L-Arginin die Spermienbildung an, während Muira Puama die Potenz steigert, und die sexuelle Lust fördert. All diese Substanzen werden tageszeitlich korrekt in der chronobiologischen Nahrungsergänzung Macabido® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) bereitgestellt, um maximale Wirksamkeit zu garantieren.