Das Wort Xenobiotika haben die meisten noch nie gehört, dabei handelt es sich um lebensrettende Moleküle im menschlichen Körper. Sie unterstützen den Organismus bei jenen chemischen Reaktionen, mit denen nicht erwünschte oder abgestorbene Stoffe neutralisiert oder entfernt werden. Meistens sind es Gifte, Medikamentensubstanzen oder andere Chemikalien. Das können auch eigene Stoffe sein, die im Stoffwechsel ihre wichtigen Aufgaben erfüllt haben und danach ausgeschieden werden müssen – sogar Hormone.
Besonders dringend ist das in Bezug auf die Kontrolle von Östrogenen in der Lebensphase nach der Fruchtbarkeit, ehe sie im weiblichen Körper eine andere Art von Zellvermehrung fördern, die womöglich bösartig endet. Hohe Spiegel dieses Hormons sind als Risikofaktoren für Brustkrebs bekannt, und stören generell die Balance der Botenstoffe.
Brustkrebs bei Asiatinnen seltener
Damit diese Hormonmoleküle zügig und leicht durch die Blutgefäße ausgeschwemmt werden können, müssen sie in so genannte Metaboliten umgewandelt werden, und zwar in möglichst harmlose, die nicht mehr stark aktiv wirken können. Seit langem ist bekannt, dass pflanzliche Polyphenole in der Sojapflanze und im Grünen Tee gerade die weiblichen Sexualhormone effektiv in eine unschädliche Variante umarbeiten können, ein Umstand, der erklärt, warum Brustkrebs bei asiatischen Frauen wesentlich seltener auftritt.
Hier kommen die Xenobiotika und ihr spezieller Beitrag zum Stoffwechsel ins Spiel. Die entscheidende Wächterrolle spielt die Trennwand der jeweiligen Zelle, an der bestimmt wird, ob ein Stoff mit Hilfe von Transporteiweißen eindringen darf oder nicht. Diese Membrane gelten als die wichtigste Abwehreinheit gegen Krebs, auch in Bezug auf jene übereifrigen körpereigenen Hormone.
Grüner Tee reduziert Krebsrisiko
Als besonders reiche Quelle für Polyphenole mit gewünschter xenobiotischer Wirkung auf Östrogene wurde jetzt konkret Grüner Tee bestätigt, wie aus einer Mitteilung des US National Cancer Institute in Maryland (USA) hervorgeht. Etwa 200 Frauen unmittelbar vor und nach der Menopause wurden in Bezug auf ihren täglichen Tee-Konsum befragt, während parallel ermittelt wurde, wie hoch der Anteil noch aktiver Hormonbestandteile in ihrem Blut oder Urin war.
Es zeigte sich, dass eine höhere Zufuhr von Grüner Tee-Polyphenolen die Hormone rechtzeitig umbaute und auf diese Weise das höhere Krebsrisiko nach der Menopause reduzierte.
Effektive Pflanzenstoffe
Für Risikogruppen ist interessant, dass Substanzen aus etwa 20 unterschiedlichen Pflanzengruppen offiziell als krebsschützend eingestuft werden. Zu den aktivsten Phytochemikalien in diesen anti-kanzerogenen Prozessen zählen neben dem Grünen Tee, Carotinoide, Brokkoli-Inhaltsstoffe, Schwefelverbindungen, Extrakte aus Ingwer und aus den meisten Kohlarten, Curcumin, Resveratrol und der Chili-Wirkstoff Capsaicin. Diese stehen in dem chronobiologischen Präparat Onchochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) tageszeitlich korrekt zur Verfügung.