Allmählich erreicht die Bezeichnung für unvorstellbar winzige, abgegrenzte Bereiche in unseren Zellen mit einer besonderen Funktion einen erstaunlich hohen Bekanntheitsgrad: Mitochondrium. Das ist einerseits erklärbar durch die neuen Volkskrankheiten, in denen ein Versagen der Energielieferung aus diesen Zellabteilungen eine Rolle spielen, nämlich bei Burn-out, Chronic Fatigue und Depression. Ein anderer Umstand führt dazu, dass wissenschaftliche Vorträge über diese Mini-Organellen bei Kongressen für Ärztinnen und Ärzte wie «Menopause-Andropause» in Wien für überfüllte Säle sorgten: Mit faszinierender Geschwindigkeit wird erforscht, wie unerlässlich Mitochondrien für Gesundheit und Wohlergehen sind.
Mitochondrien: Die Mini-Kraftwerken der Zellen
Dass es da überhaupt Probleme geben kann, ist ein echtes Alarmsignal, denn der menschliche Körper verfügt über grob geschätzte 100.000 Milliarden solcher Zell-Abteilungen. Man weiß jedoch inzwischen, dass Menschen mit bestimmten Krankheiten weniger, kleinere und weniger effiziente Mitochondrien haben. In den Sagen der Antike entscheidet das Herz, welche Energie uns für gewünschte Leistungen und zur Gesunderhaltung zur Verfügung steht. In Wahrheit sind es die Mitochondrien, Mini-Kraftwerke in unseren Zellen (je nach Aufgabe kugelförmig oder netzartig angelegt, mit einem Querschnitt zwischen 0,0005 und 0,003 Millimeter).
Gestörter Organismus
Besonders viele finden sich dort, wo der Energieverbrauch sehr hoch ist, also in Muskeln, Sinneszellen, Nerven und der Eizelle (sie hat etwa 4.000 Mitochondrien, die Samenzelle höchstens fünf). Innerhalb dieser Abteilungen werden Nährstoffe zusammen mit Sauerstoff in Energie umgewandelt. Über diese Mini-Mini-Kraftwerke liegt inzwischen eine Fülle von Informationen vor. Auch alarmierende. Beispielsweise, dass Bakterien in Bezug auf ihre Energieversorgung ähnlich funktionieren, was dazu führen kann, dass ein gestörter Organismus seine eigenen Mitochondrien für Krankheitserreger hält und sie bekämpft.
Moderner Lebensstil gefährlich
Zahllose Studien belegen, dass der durch einen modernen Lebensstil geforderte Körper wissenschaftlich begründete Unterstützung braucht, und zwar schon etwa ab dem 40. Lebensjahr. Noch nie war die Gesundheit der Menschheit durch derart viele, unterschiedliche Einflüsse gefährdet. Was dem Organismus biologisch nützen soll, muss mehr bewirken, als ein Gefühl neu geschenkter geistiger Frische durch einen schnellen Energiedrink. Power und Ausdauer werden nicht im Kopf erzeugt.
Jedes dieser Mini-Kraftwerke besitzt eine eigene Erbanlagen-DNA, die auch von der Nahrung, durch Stress, durch Umweltgifte und vom Lebensstil mitgeprägt wird. Mitochondrien fallen aus, sterben ab, und müssen alle paar Sekunden bei der Neubildung Hunderter Millionen Zellen mitangelegt werden.
Substanzen zur Förderung der Leistungsfähigkeit
Seitdem dieses komplizierte Geschehen auf molekularer Ebene zur Gänze verstanden wird, kann es durch einen Mix aus Aminosäuren, Enzymen, Vitaminen und anderer Pflanzenstoffe gefördert werden. Denn die wichtigen Mitochondrien werden innerhalb der Zelle durch eine Doppelmembran abgeschottet. Damit Nährstoffe in sie hineingeschleust werden, müssen unterschiedliche Substanzen als Trägerstoffe und Botenstoffe mitwirken – in jeder Zelle, zum richtigen Zeitpunkt. Diese Stoffe werden die nächsten sein, die uns bald geläufig sind: Carnitin, Arginin, Zink, Quercetin … Resveratrol ist es bereits.
Chronobiologische Verabreichung
Dabei schreiben die Erkenntnisse der jungen Wissenschaft Chronobiologie logisch vor, welche Substanzen morgens dazu beitragen, den Tag mit konstanter Leistungskraft durchzustehen (Beispiel: am Morgen das Enzym Nicotinsäureamid, NADH), und welche Nahrungsergänzung während der Nachtstunden (Beispiel: am Abend Resveratrol) gezielt die Neubildung von solchen Zellbestandteilen fördert, in denen Nährstoffe in eine transportierfähige Energieform verstoffwechselt werden. Eine Nahrungsergänzung, die diesen Prinzipien folgt, ist z.B. Mitochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten).
Der chronobiologisch begründete Ausgleich von Energieschwäche bei der Frau und beim Mann verbessert gleichzeitig den Schutz vor oxidativen Schäden, und damit vor einer ganzen Reihe von Altersleiden, die zum Teil auch auf die Zellzerstörung durch aggressive, unkontrollierte Sauerstoff-Radikale zurückzuführen sind.