Bitterer Dämpfer für etwas, das eigentlich zu schön war: Die gesunde Bitterschokolade birgt ein bisher vernachlässigtes Risiko.
Dunkle Schokolade enthält krebschützende Stoffe
Dunkle Schokolade besitzt stark antioxidative Substanzen. Unbestritten verbessert dunkle Schokolade mit ihrem hohen Anteil an Flavonoiden die Gefäßgesundheit, senkt den Blutdruck, vermindert das Rückfallrisiko nach einem Herzinfarkt, und besitzt sogar gewisse krebsschützende Substanzen.
Die Bitterschokolade beherbergt wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium, die wichtige Funktionen im menschlichen Körper ausüben. Andere essentielle Substnazen sind Phosphor, Selen, Kalium und Koffein. Letztere Substanz wirkt ähnlich wie ein Antidepressivum. Aufgrund derartiger euphorischer Studienergebnisse bevorzugen immer mehr Verbraucher hochwertige dunkle Schokolade.
Bitterschokolade verfügt über Schwermetalle
Nun hat eine aufsehenerregende Korrektur der europäischen Nahrungssicherheitsbehörde EFSA daran erinnert, dass die Kakaopflanze ihre in den Kernen abgespeicherten Substanzen aus dem Boden bezieht, und der ist in den südamerikanischen Herkunftsländern der Edelqualität häufig besonders stark mit dem Schwermetall Cadmium angereichert. Hielt die EFSA bis vor Kurzem eine Richtlinie der WHO (wöchentlich und dauernd 7 Mikrogramm je Kilo Körpergewicht) für tolerierbar, hat sie nun den Wert dramatisch auf 2,5 abgesenkt, denn Cadmium, vor allem in Getreiden und Gemüsen, schleicht sich immer nachhaltiger in unser Nahrungsangebot ein.
Vegetarier werden bereits gezielt vor Nierenschäden und Knochendemineralisierung gewarnt. Sogar auf ein mögliches Krebsrisiko wird hingewiesen. Für jeden Gesundheitsbewussten gilt also eine noch vernünftigere Obergrenze als bisher. Schade! Afrikanische Konsumschokolade hat dieses Problem nicht – schmeckt aber auch nicht so gut wie die dunkle Schokolade, die wir kennen.