Sollten Sie in Gedanken die letzten sechs Monate Revue passieren lassen, wird leider mit großer Wahrscheinlichkeit die Erinnerung an eine der folgenden, häufigsten Schmerzarten für Sie wieder wach werden: Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, Arthritis, Migräne,Krämpfe in den Beinen oder Muskeln, Neuralgieschmerzen, stechender Schmerz oder Schmerzen nach Operationen. Dazu passt diese Information – fast ein Geheim-Tipp: Es gibt eine weitgehend unbekannte Substanz, die das Potenzial besitzt, genau derartige Schmerzen ganz natürlich, aber wirkungsvoll zu stillen oder wenigstens weitgehend zu lindern.
Wichtige Substanz zur Schmerzbekämpfung
Die Rede ist von einer Sonderform der Aminosäure Phenylalanin, abgekürzt DLPA. Die ersten beiden Buchstaben stehen für die Begriffe „rechtsdrehend“ (D) und „linksdrehend“ (L) in französischer Sprache, und bezeichnen zwei Varianten dieser Grundsubstanz. Phenylalanin selbst ist am Eiweißaufbau bestimmter Neurotransmitter im Gehirn aktiv. Bei der Schmerzbekämpfung kommt es vor allem auf das D-Phenylalanin an. Es kann nur synthetisch hergestellt werden. Für eine Erhöhung der Neurotransmitter-Bausteine durch gezielte Ergänzung der täglichen Nahrungszufuhr wird es in gleicher Menge mit dem natürlichen L-Phenylalanin vermischt. Das Endprodukt, eben DLPA, ist ein sehr erfolgreich eingesetztes Mittel mit gut beobachteten, positiven Effekten auf die Stimmung, das Nervensystem generell und auf die Laune.
Fördert die Produktion von Endorphinen
Bei bestimmten Indikationen durch ein gestörtes Neurotransmitter-Gleichgewicht mit drohender schwerer depressiver Erkrankung stellt die regelmäßige Einnahme von D,L-Phenylalanin (DLPA®) einen sicheren und wirksamen Weg dar. Vor allem versetzt dieses Aminosäureprodukt den Körper in die Lage, ausreichend Endorphine zu produzieren. Das sind Spezialhormone, also chemische Moleküle, für die Weiterleitung von Nachrichten zwischen Neuronen. Sie sind Experten für die Schmerzübermittlung als Warnsignal, danach aber auch für die Abschaltung dieser Sinneswahrnehmung. Endorphine sind die stärkste Waffe unseres natürlichen Verteidigungsmechanismus für den Fall von Verletzungen, Verbrennungen, Schnitten und ähnlichen Zwischenfällen.
Vielen Leidenden ist gar nicht mehr bewusst, dass unser Organismus für die Bewältigung der Folgen von Unfall oder Krankheit über eine Art raffinierter Software verfügt. Jeder Schmerz meldet dem Gehirn ein Problem, und wird dann überflüssig und weggelöscht. Leider werden diese Endorphine rund um die Uhr und zügig von bestimmten Enzymen zerstört. Bei Schmerzpatienten ist die Endorphinaktivität im Blut und in der Rückenmarksflüssigkeit herabgesetzt. Ein schmerzgeplagter Körper ist überfordert, eine ausreichende Produktion dieser Schmerzbegleiter sicherzustellen. In diesen Ablauf greift DLPA blockierend ein, sodass ein normaler Endorphinpegel wiederhergestellt werden kann. Vor allem chronische, langwierige Beschwerden können auf diese Weise anhaltend gebessert werden. Besonders Menschen, die auf übliche schmerzstillende Mittel nicht reagieren, sind begeistert.
DLPA hilft gegen zahlreiche Erkrankungen
Die Wirkungsweise von DLPA ähnelt jener von Morphinen. Mit bedeutenden Unterschieden: DLPA macht – anders als einige Opiumderivate – auch bei längerem Einsatz nicht abhängig. Es enthält keine toxischen Substanzen und kann mit anderen Therapien kombiniert werden. Auf der Liste von Indikationen stehen schwere Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Depression, Arthritis und Arthrose, aber auch Begleiterscheinungen von Alkoholentzug profitieren von der Erhöhung des Endorphinspiegels, ebenso einzelne Hautprobleme.
Erfolgreiche Schmerzbekämpfung in mindestens 85 Prozent aller Fälle
Die Anwendung von D,L-Phenylalanin sollte jedoch ausschließlich auf Basis ärztlicher Verordnung erfolgen, von einer Selbstmedikation wird abgeraten. Die fachliche Beratung und im Optimalfall auch Kontrolle erhöhen die Chance, die richtige Dosierung zu finden. Für gewöhnlich tritt die erhebliche Schmerzlinderung in den ersten vier Tagen der Einnahme ein. Danach kann häufig die über den Tag verteilte, zugeführte Menge reduziert werden. In Einzelfällen lässt eine positive Reaktion jedoch auch drei bis vier Wochen auf sich warten. Anwendungsbeobachtungen zeigen: Nur 5 bis 15 Prozent der Schmerzpatienten zeigen keine Reaktion auf DLPA. Alle anderen dürfen erwarten, dass DLPA effektiv in der Schmerzbekämpfungn ist, und hervorragend vertragen wird.