Nicht jeder denkt im Zusammenhang mit der Alzheimer-Erkrankung an Walnüsse – aber vielleicht sollten wir das tun! Die leckeren Nüsse sollen sich nämlich positiv auf das Gehirn auswirken.
Walnüsse wirken Demenz entgegen
Jedenfalls lassen Ergebnisse einer Studie mit Mäusen diesen Schluss zu. Die Forscher erzeugten mit einem Vorläufer-Protein (APP) Plaqueablagerungen im Gehirn der Nager, wie sie bei der Entstehung von Alzheimer-Defekten auftreten. Das führt beim Menschen zu einem raschen Verlust der Lernfähigkeit, Erinnerung und physikalischer und mentaler Kontrolle. Jetzt wurde eine Hälfte der Mäuse mit der Alzheimer-Vorstufe reichlich mit Walnüssen gefüttert. Erstaunlicherweise blieben ihre mentalen Fähigkeiten bestehen.
Wichtige Substanzen der Walnüsse
Walnüsse enthalten Flavonoide, Melatonin, Vitamin E und einen Mix von Substraten, die auch in den meisten Beeren nachgewiesen werden. Sie alle tragen zum antioxidativen Potential dieser Steinfrucht bei. Als die Menschen all das noch nicht wissen konnten, wurde die Walnuss bereits als Gehirnnahrung geschätzt – wegen ihres dickfleischigen, fächrigen, ölhaltigen Samens, der dem menschlichen Gehirn ähnelt.
Schwarze Walnuss gegen Bluthochdruck und Krebs
Auch die schwarze Walnuss hat eine Reihe positiver gesundheitlicher Effekte. Sie wird auch als Juglans nigra bezeichnet, und enthält eine Anzahl aktiver Substanzen, die zur Darmreinigung und Entgiftung eingesetzt werden. Die wichtigsten sind Juglon, Tannine und Jod. Juglon unterstützt bei der Bekämpfung von Parasiten, Tannine helfen bei der Senkung des Blutdrucks und der Entgiftung der Leber. Zudem sollen sie wirksam in der Krebsprävention sein. Der hohe Jod-Anteil wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Schilddrüse aus.